Der Königsstoss

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Der Königsstoss

Der Königsstoss

Anita Isiris

„Wenn doch Paare offener miteinander über ihre Wünsche reden würden...“.
Darin waren sich nun beide einig.

Es vergingen mehrere Wochen, bis Claudia bei einem Abendessen auf dem Balkon das Thema noch einmal aufgriff. „Das Wetter wäre doch perfekt, Rainer, und weisst du was? In deiner kleinen Firma arbeiten so viele sympathische Kerls – verbringt ihr denn die Mittagspause nicht gemeinsam? Wir könnten uns doch „im toten Winkel“, auf der kleinen Rasenfläche, zu einem Stelldichein treffen?“

Claudias Vorschlag war nun gegen jede Vernunft. Gemeinsam eine Frau bumsen, und sich dann am nächsten Morgen wieder im Sitzungszimmer gegenübersitzen. Das versuchte Rainer seiner süssen Maus klarzumachen, aber diese war dermassen fickrig, dass die Idee auf ihn übersprang und von ihm Besitz ergriff. In der Tat war er in der Mittagspause oft mit Steve, Arens, Martin, Klaus und Pedro unterwegs. Sie holten sich eine Weisswurst, fläzten sich auf eine Bank und zischten sich ein Bierchen oder eine Limo. Glückliche Mittagspausen junger Männer, wobei Pedro bereits 63 Jahre alt war.

„Du meinst...“, sagte Rainer heiser und legte seine Hand auf Claudias nackten Oberschenkel. Diese öffnete einladend die Beine und liess ihre nackte Mumu blitzen, was Rainer zu Folgehandlungen einlud, noch auf dem Balkon. In die Wohnung, auf den Flokatiteppich, schafften sie es nicht mehr. Innig, tief verliebt stiess Rainer seine Claudia, auf dem Betonboden, was ihr nichts ausmachte. Ihr grosser Hintern polsterte gut.

Rainer liess es langsam angehen. Die sechs Männer redeten in ihrer Mittagspause eigentlich über alles, von Fussball über Meinungsverschiedenheiten zum Genozid durch die Israelis im Gaza-Streifen, um ihren Apartheid-Staat zu retten bis hin zur Art und Weise, wie ihre Frauen es am liebsten mochten. Und da klinkte Rainer sich ein und erzählte seinen Kollegen vom geheimen Wunsch seiner Claudia.

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