Woran liegt das eigentlich?“
Während sie fragte, stand ich plötzlich im Türrahmen und schaute sie an. Sie hatte mich noch nicht bemerkt. Sie löste ihre Hochsteckfrisur und ließ ihre langen kastanienbrauen, aber deutlich ins rötliche spielenden, Haare herab.
„Ja, woran wohl?“, fragte ich.
„Schatz…!“, sagte sie erfreut als sie mich bemerkte, aber ich war noch nicht fertig.
„Daran, dass du genug davon hast, Brüste meine ich, an deinen immer etwas eng sitzenden Pullis, an deinem hübschen Dekolleté, an deinem sexy Hintern, … soll ich noch mehr aufzählen, du feuchter Traum aller Triebgesteuerten?“
Nein, das reichte, ihr wurden davon vermutlich bereits die Nippel steif.
„Und wer sagt denn, dass ich nicht ein bisschen eifersüchtig bin. Die sehen dich jeden Tag, den ganzen Tag, na gut den halben … und können dich im Gedanken so oft durchnudeln wie sie wollen.“
Zwei lange Küsse später saßen wir beim Essen. Lüsterne Blicke kreuzten den Tisch. Wir unterhielten uns angeregt, flachsten rum, auch zum Thema Nr. 1. Wir diskutierten, ob das was die Kerle bei ihren Tagträumen taten, eigentlich schon „fremd gehen“ war oder nicht, und einigten uns auf ‚oder nicht‘. Die Gedanken mussten ja wenigsten frei bleiben.
Die Stimmung war aufgeheizt. Selbst die Bananen im Obstkorb mussten für Zoten herhalten. Ich erzählte den, wo die Frau zum Arzt ging und behauptete, aus ihrer Mumu würden Briefmarken herauskommen. Der Arzt untersuchte sie und sagte dann: „Gute Frau ich habe hier tatsächlich eine Marke, aber es ist keine Briefmarke, da steht ‚Chiquita‘ drauf!“
Katrin lachte lauthals. Sie legte ihre Hand auf meine, fuhr mit dem Finger alle meine Finger ab.
Ok, nun reichte es. Ich sprang auf.
„Dessert fällt aus, ich bin das Dessert“, hörte sie noch, dann schleppte ich sie ins Bad.
Wenige Augenblicke später lag unsere Unterwäsche durcheinander auf dem Fußboden und wir standen in der Badewanne unter der Dusche. „Man muss die Feste so feiern, wie sie fallen“, sagte ich und drückte mich fest an sie.
So standen wir unter dem fließenden warmen Wasser, Busen an Busen, mit einer Hand jeweils die Möse der anderen waschend.
Nein, natürlich war ich nicht eifersüchtig. Warum auch?
Katrin war nicht bi. Kerle, diese haarigen Biester, törnten sie nicht an. Ich törnte sie an, ich … Ellen! Weiche warme Brüste, frauliche Figur, eine stets rasierte Muschi, bereit von ihrer Zunge oder ihren gepflegten Händen verwöhnt zu werden.
Nur outen wollte sie sich nicht. Noch nicht. Ich bin sicher, dass der Tag kommen würde, wo sie das tun würde.
Zwei Jahre waren wir schon zusammen. Ich war der Grund, warum sie sich aus etwa 150 km Entfernung nach hier versetzen lassen hatte.
So meinen Gedanken nachhängend, hatte ich gar nicht richtig mitbekommen, dass Katrin sich inzwischen in die Wanne gesetzt hatte.
Mit beiden Händen griff sie, besser gesagt packte sie, nach meinen Pobacken. Zog mich näher, drückte ihr Gesicht auf mein Geschlecht, suchte mit der Zunge die Ritze zwischen den Schamlippen und fuhr dann in der sich öffnenden Spalte auf und ab.
Eine gute Entscheidung, mal früher den Arbeitsplatz zu verlassen, schoss mir durch den Kopf. Besser als das Gekeife von der Müller oder das Gelaber vom Schmidtbauer. Dieser Nachmittag würde noch den einen oder anderen Höhepunkt haben.
-Ende-
Bilder
schreibt Hannes57