Der letzte Dreier....

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Der letzte Dreier....

Der letzte Dreier....

Peter Hu

„Musik!“ ...befahl Kalapos in den leeren Raum.
Wie durch ein Wunder erschienen sogleich ein paar Trommler und Flötenspieler, die sich hinter einer künstlichen Wand verborgen gehalten hatten. Natürlich war ich mir sicher, dass die Musiker nur für den Anlass bestellt waren. Sie konnten ja schließlich nicht ewig dort stehen...
Ihr Rhythmus besaß eine seltsame, mächtige Magie. Labala begann sich ebenso magisch dazu zu bewegen. Sie war tatsächlich geschmeidig wie eine Schlange. Dunkle Erinnerungen keimten in mir auf. Doch sie beruhigten sich, so schnell, wie sie gekommen waren.
Mit verführerisch wiegendem Becken ging sie langsam in die Knie. Kräftige Sehnen spannten sich unter der braunen Haut der schlanken Beine, als sich das lange Lendentuch stoßweise in die Höhe lüftete.
Ihr Hinterteil begann zu kreisen. Mit obszönen Stoßbewegungen des Beckens entblößte er sich mehr und mehr. Dunkle, stramme Arschbacken, klein und ohne Fehl, zuckten in totaler Körperbeherrschung.
Ein Versehen enthüllte ihren wolligen Schoß. Doch flink hatte sie ihr Gewandt zurecht gerückt. Ertappt und verlegen, durchwühlte sie sich die tausend langen Zöpfchen. Der Busen straffte sich dabei sehr hübsch unter dem weiten Tuch. Die Kugeln bildeten eine geschmeidige, satte Handvoll lustvollen Fleisches.
Doch bald zog ihr wundervoller Bauch meine volle Aufmerksamkeit auf sich. Der kleine Nabel trug einen goldenen Ring. Stolz ließ sie ihn zucken.

Darauf glitt sie zu Kalapos auf die Kline und rieb sich unverhohlen an ihm. Plötzlich war der Raum erfüllt vom Duft animalischer Lust.
Ja, ich beneidete Kalapos um diese edle, kostbare Perle. Trotz des vielen Weins, den ich im Verlaufe des Abensd noch in mich hinein gegossen habe, konnte ich die ganze Nacht nicht schlafen. Tausend Bilder schossen mir gleichzeitig durch den Kopf.
Gewiss: Diese Frau gehörte meinem Freund. Ich konnte nicht übersehen, dass er sie liebte. Ein bisschen herumtätscheln nahm er mir selbstverständlich nicht übel. Schließlich hatten wir gemeinsam dem Tot ins Auge geblickt. Alles andere verbot mir mein Anstand und die freundschaftliche Treue.
Dennoch war es in meinem Kopf. All diese geilen Bilder. Warum hatte er sie auch für mich tanzen lassen? Er musste doch wissen, was das bei mir anrichten konnte. Ich konnte in dieser Nacht nicht auf dem Bauch liegen...

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