Der letzte Dreier....

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Der letzte Dreier....

Der letzte Dreier....

Peter Hu

„Du wirst nun bald eine reiche Frau sein. Denn ich habe nicht mehr lange zu leben. Für den Anfang habe ich dir einen Verwalter organisiert. Er ist übrigens ein schöner Mann“, ...zwinkerte Melanos mit zweideutigem Grinsen.
...„Aber ich will nichts vorher bestimmen. Du bist frei wie ein Vogel. Demitrios ist der Sohn eines alten Freundes. Er wird dich nach bestem Wissen beraten und auch beschützen. Er gab mir sein Wort.“
Plötzlich wurden Melanos die Augen schwer.
„Ich bin so müde. ...Mir wird schwindlig. ...Mir ist kalt...“

Nira griff nach den kalten Händen ihres Herren. Sie waren eisig. Da half auch alles Reiben nichts mehr. Auch die Gesichtsmassage blieb ohne jeden Erfolg.
Das Mädchen wusste, dass es das Ende nicht mehr aufhalten konnte. Doch wollte sie Melanos den Übergang in die andere Welt so süß wie möglich gestalten.
Es war kein Akt der Geilheit; ...weit davon entfernt.
Es war ein Akt der reinen Dankbarkeit und Hochachtung für ihren geliebten Herren.
Leise glitt ihre Toga zu Boden. Nira verschwand unter seiner Decke, um ihn mit der Hitze ihrer nackten Haut zu wärmen. Das hatte sie schließlich in den kalten Wintertagen so oft getan.
Der Alte hatte es stets genossen, aber nie von seinem Herrenrecht Gebrauch gemacht.
Doch heute war alles ganz anders. Nira wollte ihm seine Güte vergelten und ihn mit schönsten Gefühlen auf die letzte Reise schicken.
Jetzt öffnete sie ihre langen Beine, ...und schloss die heiße Schere um des Alten welken Leib.
Dem ewigen Instinkt folgend, wanderten seine kalten Hände über Niras heißes Hinterteil. Ihre Wärme belebte noch einmal kurz sein kaltes Fleisch. Wie angenehm sich doch ihr glatter, pulsender Bauch anfühlte; wie zart doch das Fleisch ihrer jungen Schenkel war.
Melanos schloss die Augen mit einem letzten Blick in ihr süßes Gesicht. Zwei dünne Tränen rannen über ihre zarten Wangen. Nun spürte er die kleine, sanfte Brust, die sich auffordernd und spitz an seine Lippen drängte. Der Alte verstand und öffnete den Mund. Sanft umschloss er die rosige Krone. Bald nuckelte er wie ein zufriedener Säugling daran. Keine Geilheit, ...keine Erektion, nur Zufriedenheit und Ruhe, ...und das Gefühl zärtlicher Nähe.
All seine Lebenserinnerungen nahmen noch einmal bildhafte Formen an. Sie glitten rasend schnell an ihm vorüber, ...und waren doch so intensiv, wie sein gesamtes Leben. Doch Melanos war schon außerhalb der Zeit.

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