Und Bananien war ein nicht zu unterschätzendes Kleinod, das noch in der Obstschale unseres ehrgeizigen Königs fehlte.
Gut, die Prinzessin sah ziemlich scheiße aus. Sie war klein, ziemlich fett ...und ihr Gesicht erinnerte an einen vertrockneten Reichsapfel. Aber Bananiens Goldmienen machten diesen Makel bei weitem wett.
Und die dicke Königin hatte auch schon mit der dicken Prinzessin gesprochen. Es war soweit alles perfekt. Der kleine „Speckfaltenknödel“ war auch bereit, über die Jugendsünden des Prinzen hinwegzusehen, wenn er sich fortan in der ehelichen Treue bewährte. Zwei bis drei Megaorgasmen pro Nacht, ...und die hässliche Prinzessin wollte den schlechten Ruf unseres schönen Prinzen vergessen...
Aber unser junger, schöner Prinz (mit der tiefen Stimme), hatte eine starke Allergie gegen dicke Weiber, ...monogames Leben, ...und überhaupt Forderungen aller Art. Auch wenn Paps ihm ab und an heimlich den Turmschlüssel zuzustecken versprach.
„Unser Heer hatte doch schon lange nichts mehr zu tun. Können wir Bananien nicht einfach überfallen, die fette Königssippe in den tiefsten Brunnen werfen, ...und einfach so tun, als hätte es immer schon uns gehört?“ ...erkundigte sich der Prinz daher ganz unschuldig. Denn die dicke Prinzessin machte ihm wirklich Angst.
„Würd ich ja gern“, ...meinte der alte König darauf.
„Aber so einfach ist das nicht. Denn die alte Glucke ist nicht nur eine gerissene Königin, sondern entstammt auch einem noch viel älteren Zauberergeschlecht. Und was vermögen Feuer und Schwert schon gegen die „magische Diplomatie“ einer Zauberin?“
„Seit du laufen kannst, lieber Sohn, hast du wie die Made im Speck gelebt. Und der Pivatpuff im lila Turm hat mich ein Vermögen gekostet. Nun ist es an der Zeit, dass du dich auch einmal als nützlich erweist, ...und ein kleines Opfer für uns bringst. Denn ob du es einsehen willst, oder auch nicht: Mein lieber Sohn, wir sind pleite!“
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