Der Tag als Leonie in mein Leben trat

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Der Tag als Leonie in mein Leben trat

Der Tag als Leonie in mein Leben trat

Sven Solge

Verdammt es war jetzt wirklich schon zu spät, doch bevor ich überhaupt nachdenken konnte, hatte meine Hand die Tür geöffnet und meine Lippen formten Ihren Namen: “Leo…!“, doch der Rest blieb mir im Mund stecken.

Leonie war auf dem halben Treppenlauf stehen geblieben. Sie hatte mich gehört und schaute nun in gebeugter Haltung durch das Geländer zu mir runter. „Guten Abend Rainer!“, sagte sie und ihr Anblick raubte mir schon wieder den Verstand. Durch ihre gebeugte Haltung konnte ich dieses Mal die Ansätze ihrer Pobacken sehen, was Wellen der Lust durch meinen Körper schießen ließ. Etwas verlegen bat ich sie einen Moment zu warten und holte mein Einzugsgeschenk hervor: „Ich möchte mich noch für mein Missgeschick von heute Morgen entschuldigen und dir ein kleines Präsent für deinen Einzug überreichen. Herzlich willkommen in diesem ehrenwerten Haus.“, sagte ich grinsend, bezugnehmen auf den Schlager von Udo Jürgens.

Ich war selber von mir überrascht, wie flüssig meine kleine Ansprache mir über die Lippen ging, immerhin spürte ich so etwas wie Erregung bei mir aufkommen.

Leonie war die paar Stufen wieder runter gekommen und stand nun ganz dicht vor mir. Ich roch ihren Duft und als ich ihr meine kleinen Geschenke überreichte, zitterten deutlich meine Hände.

„Also das ist ja sowas von süß von dir!“ Dabei schaute sie mich wieder mit diesen wissenden Lippen an, die ich heute Morgen schon so faszinierend fand: >Ich weiß was du jetzt fühlst!“

„Du hast dich heute Morgen doch sehr ritterlich gezeigt, dafür brauchst du dich nun wirklich nicht entschuldigen. Außerdem habe ich dich mit meiner Begrüßung etwas überrascht und bin selber Schuld so angeschmiert zu werden!“ Dabei lachte sie über den kleinen Wortwitz, beugte sich vor und hauchte mir einen Kuss auf die Wange. „Danke für den Willkommensgruß, magst du die Flasche Wein am Samstag mit mir köpfen? Denn alleine würde ich die nie trinken.“

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