Es war ein recht warmer Sommertag und sie war in Jeans und T-Shirt gekommen. Während sie sich reckte, um alle Winkel des Fensters zu erreichen, zeichneten sich unter dem Stoff wunderbar ihre vollen Brüste ab. Versonnen schielte ich zu ihr herüber, konnte mich nicht mehr konzentrieren. Was wusste ich eigentlich von ihr? Eigentlich nur, dass sie schon zwei fast erwachsene Töchter und sich aus ihrem traditionellen Milieu längst freigeschwommen hatte. Ihren Kerl hatte sie verlassen und lebte nun mit ihren Töchtern allein. Sonst wusste ich nicht viel. Sie hielt sich mit verschiedenen Jobs über Wasser, wobei ich aus den wenigen Gesprächen, die wir geführt hatten, wusste, dass für die meisten Jobs eigentlich viel zu pfiffig war. Sie hatte auf dem Arbeitsmarkt mit etwas qualifiziertem aber leider nicht mehr Fuß fassen können. Ach ja, und sie war etwa so alt wie ich. Vor ein paar Monaten hatte sie mal gefragt, ob ich weitere Auftraggeber für sie hätte, aber ich wusste keinen. Obwohl ich schon fair bezahlte, legte ich noch einmal ein paar Euros drauf, denn es war offensichtlich, dass sie Geld benötigte.
Jetzt versuchte ich sie unauffällig zu betrachten. Eine schöne Frau, wieso war mir das bisher nie aufgefallen? Rundungen an den richtigen Stellen, schöne mehr als schulterlange schwarze Haare, gesunde Bräune, alles tippitoppi. Wenn sie sich nach vorne beugte, um den Lappen im Eimer zu befeuchten, konnte ich ihr schönes Dekolleté betrachten. Nicht, dass sie nuttige Bekleidung angehabt hätte, das machte einfach die Körperhaltung. Ihre Brüste machten mich wuschig. Wie dicke weiße Maden lugten sie aus dem Shirt. Es war deutlich zu sehen, dass sie selten ans Licht kamen. Ich fand das fantastisch, denn ich mochte keine Frauen, die nach exzessivem Sonnenbaden aussahen wie zerknitterte braune Lederhandtaschen und – da war ich altmodisch – ihre Mammitas jedem zeigten der sie sehen wollte oder auch nicht.
Der Tag, der drohte...
Pfaffenglück – und andere fröhliche Rein-Raus-Geschichten
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