Schaudernd fuhr ich zusammen, als Sebastian meine Hand ergriff. Die Seinige war feucht und heiss. „Was tut sie wohl als nächstes?“ raunte er mir zu, und ich erkannte mit einem Seitenblick die Schwellung in seiner Hose. Also hatte es ihn gepackt, und zwar voll. „Was Frauen eben so tun, wenn sie keiner beobachtet“, sagte ich leichthin. Mein Herz klopfte bis zum Hals, als meine Freundin auch ihr Höschen auszog. Mein Gewissen war pechschwarz, denn mir war klar, dass ich Andrea in diesem Moment verriet. Normalerweise bewahrte ich sie ja vor Spannern und hatte sie schon mehrmals angewiesen, sich anders hin zu setzen, etwa wenn wir in einer Cafeteria sassen und sie einen allzu kurzen Rock trug. Jetzt aber ging Sebastians Erregung auf mich über und der Reiz des Verbotenen übermannte (bzw. überfraute) mich. Andreas dichter Busch war gut zu sehen. Das viele Schamhaar wirkte an ihr sehr feminin und reizvoll, während ich das Meinige stets sorgsam trimmte. „Schau mal, dieser Busch… sooo geil…“ äusserte Sebastian sich überflüssigerweise. „Wir können sie ja besuchen.“ Ich sagte das im Grunde nur, um von der intimen Situation abzulenken und bereute es im selben Augenblick. „Au ja, fein“, begeisterte sich Sebastian aber. Wir gingen den restlichen Fenstern entlang, und ich drückte Andreas Klingel, wohl wissend, dass es eine Weile dauern würde, bis sie uns öffnete – die Weile, die sie benötigte, um sich in ein paar Klamotten zu stürzen. Andrea öffnete uns im japanischen Morgenrock, den ich ihr im Vorjahr zu Weihnachten geschenkt hatte. Der linken Brust entlang schlängelte sich ein Drachenhals; das Kleidungsstück zeigte Andreas Busen fast ganz; nur die Nippel waren knapp bedeckt. Das schien ihr nichts auszumachen, und meinem Kommilitonen vermutlich auch nicht. „Ehm, hi, we’ve been hangin’ around a little, and it was my idea to drop on in“ sagte ich… nicht gerade in bestem Oxford-Englisch.
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