Eine Weile geschah nichts. Wir spürten uns nur. Dann begann sie sich zu bewegen, glitt an mir auf und ab, suchte und fand ihren eigenen Rhythmus, benutzte mich für ihre Lust.
Ich sah sie von hinten, sah ihre vollen, gerundeten Pobacken, ihren sanft geschwungenen Rücken, die knochigen Schulterblätter, den schmalen Hals, das lange, dunkle, gelockte Haar. Sah, wie mein feucht glänzender, kräftiger Schwanz in ihr verschwand und wieder zum Vorschein kam, wie sie mit traumtänzerischer Sicherheit an ihm auf und nieder rutschte, ohne ihn je aus ihrem Schoss zu verlieren. Spürte wie die Lust in ihm aufstieg und langsam, aber stetig dem Höhepunkt zusteuerte – einem Höhepunkt bisher nicht gekannter Ekstase.
Das Stöhnen am anderen Ende der Leitung wurde schneller und lauter. Dann ihre Frage: „Bist Du so weit? Magst Du jetzt kommen mit mir?„
„Ja!„ meine Antwort. „Ja, ich bin so weit!„
„Dann komm! Komm zu mir, komm mit mir, komm in mir!„
Und ich kam. Ergoss mich in ihren Schoss, erreichte pulsierend den Höhepunkt, verströmte all meine Erregung, all meine Lust – und wusste, dass sie es auch spürte, dass am anderen Ende der Leitung dasselbe mit ihr geschah, dass ihr Becken sich zuckend bewegte, dass die Hand zwischen ihren Beinen sich fest auf ihre Scham presste, dass sie schließlich den Gipfel der Lust erreichte und sich willentlich willenlos in die Arme eines alles verschlingenden Orgasmus‘ fallen ließ.
Dann war es vorbei. Der Telefonhörer in meiner Hand war wieder nur ein Telefonhörer. Die Gefährtin meiner Lust war verschwunden, war nur noch ein sanftes, zufriedenes Atmen an meinem Ohr.
So lagen wir noch lange beieinander und flüsterten uns Zärtlichkeiten zu. Jeder für sich und doch nicht allein, jeder mit seiner eigenen Melodie und doch in unzerstörbarer Harmonie. Den Zauber dieses Augenblicks hinüber rettend in den Schlaf ...
Der Telefonhörer ...
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Der Telefonhörer ...
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