Der Träumer

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Der Träumer

Der Träumer

Andreas Stehr

Eddi saß auf einem kleinen Hang an dem Bach, zu dem er schon zum Spielen gekommen war als er noch ein kleiner Junge war. Schon damals saß er stundenlang da, sah dem Spiel der Wellen zu, lauschte dem Rascheln der Blätter an den Weiden, die im Laufe der Jahre groß und stark geworden waren und jetzt mit ihren langen Ästen die Oberfläche des Wassers berührten." Der Träumer geht wieder nicht mit! ", lästerten seine Kumpels als er auf die Frage ob er mit in die Disko komme mit nein antwortete. Es stimmte, am wohlsten fühlte er sich in SEINER Welt. Sie war heil, still und voller Träume.
Nur in der letzten Zeit war er nicht mehr allein dort. In Gedanken war SIE immer bei ihm. Larissa! Larissa war bei ihm und er sah sie in ihrer ganzen Schönheit vor sich. Seine Augen wurden feucht und schwärmirisch, glitten in Gedanken an ihrem elfengleichen Körper hinab und schlossen sich dann mit einer wollüstigen Idee. Sein Blick blieb an ihren festen Brüsten hängen, die von einem nassen, weißen T-Shirt überspannt wurden. Ihre dunklen Brustwarzen hoben sich markant ab und ihr dunkles Haar fiel in dichten, dunklen Locken an ihnen herunter. Er träumte gern von ihr, von Larissa, die in der Schule direkt vor ihm saß und deren süßliches Parfüm ihm ganz deutlich die Nase streichelte.
Jetzt im Sommer saß er immer ganz nackt dort auf dem kleinen Hang in dem weichen, frischen Gras. Oft konnte er jetzt nicht an seinen Lieblingsplatz kommen. Die Abiturarbeiten und die Klausuren nahmen fast seine ganze Zeit in Anspruch. Mit seinen neuzehn Jahren sah Eddi noch recht jungenhaft aus, hatte aber einen tiefen Bass in der Stimme und auch der erste Bartflaum zeigte sich. Manchmal war er recht traurig darüber, dass seine Körperbehaarung etwas spärlich war aber eben das Alles, seine Jungenhaftigkeit, seine Verträumtheit und seine Schüchternheit übten einen gewissen Reiz auf junge Frauen aus. Er aber nahm das nicht wahr, er war in seinen Gedanken nur mit ihr zusammen, mit Larissa.
Die Sonne schien heiß und er stand auf um sich am Bach etwas abzukühlen. Wegen seiner Nacktheit machte er sich keine Gedanken, zu dieser Stelle kam nie jemand, es war seine Welt. Als er zurückkam warf er sich auf den Rücken, schloss die Augen und da war sie, Larissa. Er spürte wie eine Hand auf seiner Brust ruhte und mit langsamen kreisenden Bewegungen zu seinem Bauchnabel wanderte, diesen umkreiste und schließlich spielerisch darin herumbohrte. Eddi wurde heiß und er spürte wie sein Blut raste, wie sich zwischen seinen Schenkeln etwas regte und sich mit atemberaubender Geschwindigkeit steil aufstellte. Das Pulsieren des Blutes war deutlich an dem leichten Hinundherwippen seines Luststabes zu erkennen. Er spürte die Hand, wie sie weiter abwärts glitt, an den Rand der dichten, dunklen Wolle, die wie erstarrte Lava einen Vulkan kurz vor dem Ausbruch umgab. Kleine Löckchen drehte der Zeigefinger, zog sie fest und ließ sie dann mit einem Ruck los.
" Larissa! " hauchte Eddi leise und spürte dabei wie der Zeigefinger und Mittelfinger langsam an seinem Glied nach oben liefen. Daumen und Zeigefinger umschlossen dann die Haut oben an der Kuppe. Langsam, ganz langsam zogen sie die Vorhaut zurück, weiter, immer weiter bis es nicht mehr ging um sie dann wieder freizugeben und nach oben zu schieben. Dann umschloss die ganze Hand fest den harten Liebesdolch und begann mit langsamen, rhythmisch Bewegungen die Haut vor und zurück zu schieben. Eddi Stöhnte leise, warf seinen Kopf von einer Seite auf die andere und sah ganz deutlich Larissa vor sich. Sie war vollkommen nackt, ihre Brüste waren fest und schön und er sah ihr wunderschönes Gesicht, den lieblichen Mund und die braunen Augen. Sein Blick ging hinunter an ihrem Körper und blieb an dem schwarzen Dreieck unterhalb des Bauchnabels hängen. Die Bewegungen an seinem Luststab wurden schneller, intensiver. Das schwarze Dreieck vor den Augen überlief ihn plötzlich eine Welle, die sich aus seinen Lenden aufsteigend über den ganzen Körper spülte. Er glaubte zu explodieren und kurz darauf wurde sein Penis noch härter, seine Spermienkugeln hoben sich und plötzlich ergoss sich ein heller weißer Strom über die Hand.
Die Spannung fiel von Eddi ab und er öffnete die Augen und wusste:
Einmal wird es wahr werden, dann ist es kein Traum mehr. Schon morgen würde er sie ansprechen, schon morgen.

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