Dichterlesung

Geschichten vom Anfang der Leidenschaft

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Stayhungry

Er suchte nicht nach Geschäften, die seinem Genre des Geländekrimis, also halbwegs kniffliger Geschichten in traumhaften Urlaubsregionen, in besonderer Weise zugeneigt waren. Er suchte Läden, die von Frauen betrieben wurden. Das allein war noch keine Garantie, dass er als Autor oder gar als Mann willkommen war und manche ungebundene Dame war vielleicht seinem Werk, ansonsten aber gleich ihm ausschließlich den Frauen zugeneigt. All das konnte sein, doch die Absagen hielten sich so weit in Grenzen, so dass er die vorgegebene Organisation seiner Lesereise meist nach Plan gestalten konnte. Und im Vorfeld derer lotete er unauffällig aus, wie weit die Objekte seiner Begierde ein Interesse signalisierten. Es war immer spannend und wühlte ihn mehr auf als seine eigenen Geschichten, die ihm den Zutritt in ein Reich ungewisser, aber lohnender Möglichkeiten verschafften.

*

Edith war jung, schüchtern, introvertiert, und dennoch fanden sie nach dem wenig berauschenden Leseabend mit einer beschwingten Leichtigkeit zueinander. Sanfter, zarter Sex war die intime Begegnung mit ihr, endloses Schmusen, was ihm tatsächlich selbst sehr gefiel. Er ließ sich und ihr Zeit, taste sich ganz langsam heran an den von ihm so ersehnten Cunnilingus. Sie schien es zu mögen, sagte nichts und stöhnte nur leise. Er fragte nicht, zog sich nur ein wenig zurück, küsste die Innenseiten ihrer Schenkel, aber nicht ihre Schamlippen oder gar ihre Perle, schmuste wieder zurück zu ihrem kleinen Zentrum der Lust und ließ dann nicht mehr ab von ihrer Perle. Eine Nuance in ihrem Atmen verstärkte sich, und die Hände in seinem Haar drückten seinen Kopf ein wenig zwischen ihre Schenkel, seinen Mund auf ihren Schoß. Sie war auch in ihrem Verlangen viel zu schüchtern, ihn, den Unbekannten zu lenken. Aber er -war hellhörig und ahnte, dass nichts verletzender wäre als zu fragen, ob er ihr unangenehm war. So näherte er sich langsam, endlos zärtlich ihrer beider Wunsch nach intimer Vereinigung und ja, Ekstase. Im O

beim Cunnilingus ruckelte sie ein wenig, verhalten, wollte nicht laut, nicht wollüstig sein. Aber ihre Finger verkrallten sich in seinem Haar und ihre Schenkel öffneten sich noch viel weiter. So glitt er in sie, langsam sanft in den Bewegungen. Ohne harte Stöße drückte er sein Glied tief in sie und kreiste in ihrer Vagina, als wolle er sie öffnen für ihn und sein wilderes Verlangen.

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Gedichte auf den Leib geschrieben