Die Betrügerin

20 11-17 Minuten 0 Kommentare
Die Betrügerin

Die Betrügerin

Imrish Vulvart

Aufreizend räkelt sich Ursine auf ihrer Schlafstätte, denn es nur Bett zu nennen, wäre für diese Manege der Lust eine Beleidigung.
Ihre glatte Haut glänzt und schimmert in den schönsten Blautönen.

Mit ihren Fingern streicht sie sich über ihre Brüste und zwirbelt gedankenverloren an ihren Nippeln. Sie spürt, wie sich ihre Schenkel schon wieder öffnen. Suchend greift sie hinter sich. Leere!
Sie nimmt das Datenstirnband ab, mit dem sie ihre sexuellen Wünsche der letzten Stunden erlebt hat.
Ihre lockigen roten Haare kleben an ihrer Stirn und aus dem schmalen Haarstreifen entlang ihrer Muschi laufen an beiden Seiten kleine Rinnsale aus Schweiß.  Sie riecht an ihren Achseln: frisch rasiert! Geil, so würde er sie mögen!

Bis zu ihrer Ankunft auf dem Farbstern Lingus dauert es noch zwei Tage. So hat sie Zeit genug, um sich auf ihre Aufgabe vorzubereiten. Sie soll die Prinzessin von Amorka zu finden und sie dazu bewegen sofort auf ihren Planeten zurückzukehren.
Die Lingussianer sind ein sehr empathisches Volk und haben sich für ihr Geschick bei Verhandlungen und Schlichtungen von Streitigkeiten großen Respekt im gesamten Rhodonengürtel erworben. Insofern unterstellt ihnen niemand eine böse Absicht.
Die Prinzessin hingegen hat schon öfters überraschende Ausflüge unternommen, doch ist sie jedes Mal nach kurzer Zeit wieder zurückgekehrt.
Wieso sie so kurz vor der wichtigsten Periode des Jahres ihren Planeten verlässt, um nach Lingus zu reisen, ist für alle Amorikaner unverständlich.
Dass sie sich dort aufhält, bestätigt die Auswertung ihrer Kommunikationsaufzeichnungen.
Deshalb haben sie Ursine beauftragt, die Prinzessin vor dem wichtigen Ereignis des Jahres, der Elternschaftsspende, ohne Aufsehen zurückholen. Als erfahrene Agentin der Lust verfügt sie über einen engen Kontakt auf Lingus.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 6889

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben