Die da - Teil 2

Entführung in Handschellen

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Die da - Teil 2

Die da - Teil 2

Grauhaariger

Erinnern wir uns: Velana ist liiert mit einem Kripobeamten und trifft sich zusätzlich meist zweimal pro Woche zum Sex mit dem Studenten Tom. Noch leben sie und ihr „Bulle“ in getrennten Wohnungen. Somit war es ihr bisher möglich, den Montag- und Freitagabend für ihren jungen Liebhaber freizuhalten. Es ist sehr genau vier Wochen her, als ihr Lebensabschnittsgefährte sie an einem Freitagabend mit einem Besuch überraschen wollte. Sichtbar aufgestylt lief Velana ihm in die Arme. Durch das Ausnutzen des Überraschungseffektes konnte sich seine Freundin damals seinen Fragen entziehen. Seltsamerweise sprach Sven sie auch Tage später nicht auf dieses eigenartige Zusammentreffen an.

Heute ist Donnerstag. Sven war gegen 17:30 Uhr aufgetaucht. „Wir gehen nachher fort!“ verkündete er und erwartete keinerlei Protest. Er hatte sogar vom Chinesen etwas zu Essen mitgebracht.

Später ließ er Velana ein Bad einlaufen. Im Gegenzug lud sie ihren „Bullen“ ein, mit ihr zusammen dieses zu genießen. „Ich schau Dir lieber zu;“ lehnte Sven ihr Angebot ab. Trotzdem schenkte er zwei Gläser Rotwein ein, die er zu seiner Freundin an die Wanne brachte.

Sollte ich jetzt beichten? Wieder schob Lena, wie sie von Freunden genannt wird, auch heute diese Entscheidung weit von sich. Solange es ging, wollte sie die Vorzüge beider Männer genießen. Da war einerseits Sven, der ihr immer wieder beteuerte, dass er sie liebte und mit dem sie sich vorstellen konnte, alt zu werden. Und andererseits Tom. Der Dreiundzwanzigjährige war einfach gut im Bett. Keine Gedanken an Morgen. Das Leben leben. Mit ihm ging sie schon mal auf schräge Partys, wurde Mittelpunkt zweier Männer bei einem Dreier und entdeckte sie die Möglichkeiten eines Swingerclubs zum vögeln.

Sven hatte sie erstmal ein wenig träumen lassen, bevor er es sich neben der Badewanne bequem gemacht hatte. Zum wiederholten Mal verweigerte ihr Bulle die Antwort nach dem „Wohin?“ am Abend.

„Darf ich dich rasieren?“ Lena antwortete auf seine Frage lächelnd: „Für meinen Liebhaber?“ und einer einladenden Geste. „Natürlich für deinen Liebhaber!“ Sven grinste. Velana wurde wieder ein wenig flau im Magen. Glücklicherweise stieg ihr Freund heute nicht weiter darauf ein. Sorgfältig wurde jedes Härchen gründlich aus ihrer Schamgegend entfernt. Velana wartete förmlich darauf, dass er ihren Zustand erkannte und ihr erregtes Fötzchen seine Befriedigung bekommen würde. Aber für Svens Vorhaben wäre dies kontraproduktiv gewesen. So ging Velana erstmal leer aus.

Liebevoll hüllte Sven seine Freundin in ein großes Badetuch und war ihr beim Abtrocknen behilflich. Er durfte sie eincremen, überall natürlich, was nicht ohne deutlich sichtbares Zeichen in Form einer Ausbeulung seiner Bermudas an ihm vorüberging. Mit einem verschmitzten Grinsen meinte seine Geliebte, ob er nicht doch Lust auf einen Quickie hätte…Sven blieb hart. Auch beim Nein-sagen...

Nackt föhnte sich die Endvierzigerin die Haare. „Du bist schön;“ flüsterte ihr ihr Freund ins Ohr, nachdem er sie schon die ganze Zeit beobachtet hatte. „Schminken?“ Ihre Frage wurde von ihm mit: „Ja, bitte!“ beantwortet.

Sven hatte sie gebeten nur das anzuziehen, was er auf ihrem Bett bereitgelegt hatte Währenddessen verschwand er kurz in der Dusche.

String, BH und Halterlose. Alles in schwarz. Daneben lagen ihre HighHeels. „Mehr nicht? Hat er wohl doch noch was vor?“ Velana lächelte verschmitzt. Sie sollte sich nicht täuschen…

Leise, Velana hatte ihn trotzdem herankommen gehört, schlich Sven von hinten an seine Geliebte. Sie trug alles, was er vorbereitet hatte. Sven hauchte ein Küsschen in ihren Nacken. Dazu klickten Handschellen. Profi-Handschellen. Keine Chance für sie, die Hände hinter ihrem Rücken zu befreien. Für Velana kein Grund zur Panik. Nein, Lena hatte vollstes Vertrauen zu „ihrem“ Bullen!

„Und jetzt?“ Velana wollte nun doch wissen, was er vorhatte. Eilig zog Sven Hemd, Hose, Socken und Schuhe an. „Jetzt gehen wir aus;“ meinte er trocken. Er legte der völlig verdutzten Frau ihren Mantel über die Schultern und knöpfte ihn vorne zu. „Spinnst Du?“ protestierte seine Lebensgefährtin als er sie in Richtung Wohnungstüre drängte. „Ich geh doch so nicht auf die Straße.“ Er erklärte ihr, dass er ja bei ihr sei und mit dem Mantel wäre überhaupt nicht zu erkennen, in welch aufreizendem Outfit sie unterwegs war. Im Hinausgehen zog Sven noch ein Tuch aus dem Fach, wo Lena diese aufbewahrte. Rot.

Velana konnte sich keinen Reim darauf machen wohin Sven sie entführte. Ein Swingerclubbesuch war nie ein Thema. Und privat kannten sie auch Niemand, der sie in diesem Outfit erwarten würde. Pornokino? Tom war mit ihr einmal in solch ein „Etablissement“ gegangen. Nee – zu viele Männer, zu viel Gegrapsche. Das war nichts für sie. Er wird doch nicht…

Besorgt war Sven Lena beim Einsteigen in seinen Wagen behilflich. Nach dem Gurt legte er ihr das Tuch als Augenbinde an. „Was hast Du vor?“ fragte seine Freundin, mittlerweile etwas verunsichert.

Sven küsste zärtlich ihre Lippen. „Bitte, schenk mir ein wenig Vertrauen. Du wirst es nicht bereuen.“ Lena nickte und meinte: „Okay!“

Bald schon verlor seine Freundin die Orientierung. Sven war natürlich so gemein und fuhr nicht den direkten Weg zu seinem Ziel. Velana sollte keinen Hinweis erhalten. Umso größer würde die Überraschung sein.

„Sind hier Leute?“ Unsicher stieg Velana aus seinem Auto. Er führte sie über den Gehweg an eine Türe. Nach einem scheinbar verabredeten Klingelzeichen summte der Türöffner. Diesen Brummton kannte sie doch? Nur woher?

Velana wurde in einen Aufzug bugsiert. Nein, das konnte nicht sein! Lena glaubte zu wissen, wohin ihr Bulle sie entführt. Ihre Knie wurden weich. Mit einem „Pling“ öffnete die Türe „Und wenn es jetzt rechtsherum geht, dann…“

Sven freute sich, dass seine Freundin auf der Fahrt scheinbar die Orientierung verloren hatte. Diese Aktion war ein Experiment. Ein Experiment, was ihr beider Leben verändern würde. Nur in welche Richtung wusste er noch nicht. Nachdem Lena ihn so dumm vor der Haustüre hat stehen lassen an besagtem Freitagabend, wurde er neugierig. Bald schon war klar, dass sich seine Freundin immer montags und freitags mit diesem Tom traf. Er hatte auch in dem Freundeskreis des Studenten ein wenig herumgefragt. Dabei wurde klar, dass die beiden eine Sexbeziehung führten. Länger schon, als dass er Velana kannte. Natürlich hatte es ihn getroffen. Warum hat sie nie etwas gesagt? Die Antwort hatte er sich gleich selbst gegeben. Am Anfang einer Beziehung weiß man nicht, wie sie sich entwickeln würde, und dann ist es irgendwann zu spät, so etwas einzuräumen. Irgendwie verstand er Lena. Verstand, warum sie sich lieber verschwiegen mit dem Jungen trifft.

Tatsächlich führte sie ihr Freund rechts herum und ein paar Schritte zu einer Türe. Diese stand scheinbar offen.

„Weißt Du, wo wir hier sind?“ Svens Worte klangen immer weiter entfernt. Es musste Toms Wohnung, genauer gesagt das Wohnzimmer, sein. Velana war schlecht. Ihr Herz schlug bis zum Hals.

Endlich Toms Stimme: „Hallo Lena! Entschuldige bitte, dass wir Dich in Handschellen entführt haben. Aber wir wussten nicht, ob Du mitgegangen wärest, hätten wir Dich vorher gefragt.“ Velana fiel der sprichwörtliche Stein vom Herzen. Sven stand dicht hinter ihr und hatte seine Hände an ihren Oberarmen.

Tom sprach weiter: „Sven und ich würden Dich jetzt gerne vernaschen. Sag einfach „Ja!“ Und wenn Du das nicht möchtest…“ Ein deutlicheres: „Ja!“ hatte sie vermutlich noch nie über ihre Lippen gebracht, als es jetzt Toms Satz unterbrach.

Trotz ihrer Fessel war Velana wie befreit. Tom hatte von Sven und ihm gesprochen. Wie oft hatte sie schon darüber gegrübelt, die Beiden zusammenzubringen. Immer mit dem Unsicherheitsfaktor, wie es wohl ausgehen würde…

Ob Sven das wirklich gefiel? An ihr sollte es nicht liegen. Sie würde sich den beiden Männern vorbehaltlos hingeben. Nein, mehr noch: sie würde darauf achten, dass Sven in gar keinem Fall zu kurz kommt!

Vorsichtshalber fragte sie nach: „Ihr seid euch sicher, dass ihr das auch wirklich wollt?“

„Sind wir!“ hauchte Sven in Lenas Ohr und, an Tom gewandt, verkündete: „Ich zeig Dir jetzt meine schöne Frau.

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