Die Drachenreiterin

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 5

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Die Drachenreiterin

Die Drachenreiterin

Peter Hu

..und begann sie lustvoll zu kosen.
Schon rieb sich ein spitzes Knie in Rotkerbchens Schritt. Dann ließ sich Barbarella in ganzer Länge über die neue Gespielin gleiten. Lustig schaukelten ihre fleischigen Melonen über den deutlich kleineren Äpfelchen ihrer „Unfallgegnerin“, bis sich die empfindlichen Himbeeren fanden.
Nach einem langen, eingehenden Erkundungsspiel beschloss man schließlich, den Nektar der Feigenblüten zu prüfen.
Duftig lag die rosige Frucht über Rotkerbchens Nase. Das dünne Fellchen kitzelte so sehr, dass unsere Heldin niesen musste. Tastend fuhr ihre Zunge zwischen die kräuselnden Feigenblätter. Und schon bald hatte sie den Fruchtstempel erreicht. Er war zart und winzig, doch so empfindlich, dass Barbarella sofort zu zucken begann.
Bald schwamm die kleine Frucht im eigenen Saft.

Doch auch Rotkerbchens feuriger Vulkan, schien schier zu explodieren. Um so einfühlsamer sie sich mit der Gespielin beschäftigte, um so heftiger rollte das Echo durch ihren eigenen Leib.
Und dann erlebte sie eine derart wonnige Überraschung, dass sie fast glaubte, wieder auf dem Besenstiel über die Wolken zu reiten. Barbarella tauchte ihren längsten Finger in den roten Rochen. Der kleine Flügelfisch vibrierte bald wie ein aufgeregter Schmetterling.
Denn die Meisterin der Liebestränke, verstand sich selbstverständlich auch auf erregende Salben. Die Fingerspitze hatte sie zuvor nämlich in ein magisches Töpfchen getaucht, welches eine prickelnd belebende Paste enthielt. Rotkerbchens Kerbchen schien plötzlich sogar auf magische Weise zu schmecken.

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