Die feuchte Sveta

8. Teil aus Professor Doctor P. Orn

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Die feuchte Sveta

Die feuchte Sveta

Peter Hu

Geilheit mag meinen Verstand lähmen. Aber jetzt bin ich befriedigt, und mein Widerspruchsgeist ist wieder voll da. Die Welt soll wissen, was hier geschieht‘, ...dachte die Schreiberin bei sich und nahm einen doppelten Wodka an der Bar...
Leicht schwankend sprang sie auf den nächsten Tisch und setzte zu neuerlichen Sachimpftiraden an.
So drohte sie jetzt lauthals, dass die Welt erfahren werde, was hier unter dem Deckmäntelchen des Befreiungskampfes ablaufe, und schoss einige Fotos...

„Also doch die harte Tour?“ ...donnerte der Generalissimo jetzt wirklich zornig.
„Schafft die Zeitungsschlampe auf mein „Arbeitszimmer“, ...und kettet sie mit Handschellen an die Bettpfosten.“
„Sollte mich nicht wundern, wenn die Imperialisten uns da ein Ei ins Nest gelegt haben. An einem solchen Festtag will ich die Herrschaften vom „Befragungsteam“ nicht stören. Ich werde das Verhör deshalb gerne selbst führen“, ...lachte er.
Dann wandte er sich der Festgesellschaft zu...

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...Der Generalissimo war bester Laune. Alles lief nach Plan. Seine Truppen standen kurz vor Oranga, ...und der Widerstand erlahmte mehr und mehr. Wenn die Hauptstadt erst einmal gefallen war, stand seinen Träumen nichts mehr im Wege.
Auch war Rodriges Viktorio de Lagatt gerade auf dem Weg, wie er per Funk erfahren hatte. Er hatte die berühmte Archäologin Franziska Willhelm im Gepäck. Das freute ihn ganz besonders. Denn mit Hilfe dieses anerkennungssüchtigen Weibes, kam er sicher bald auch in den Besitz des berühmten "Auges des Ochsen".
Dieses Kleinod würde ihm schließlich die halbe Welt zu Füßen legen. Seine Machtgeilheit grenzte an Wollust. Insgeheim freute er sich schon darauf, in die Fußstapfen der alten Waiakönige zu treten.
Einen kleinen Vorgeschmack auf uneingeschränkte Herrschergewalt, wollte er sich jetzt durch die Zähmung der widerspenstigen Sveta verschaffen...

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