“ ...röchelte Orn unter plötzlicher Atemnot.
„Was glaubst du denn, was ein kleiner Professor verdient? Und das meiste verschwindet doch auch gleich wieder in meiner Forschungsarbeit. Ich habe noch nicht einmal ein Auto...“
„Lieber Porni“, ...erklärte Ali mit Engelszungen. ...„Für solch einen Krafunkelstein, wie ich ihn hier in der Hand halte, kann man sich in aller Regel ganze Bananenrepubliken kaufen. Und eben dieser Krafunkelstein ist, kleinlich betrachtet, eigentlich der Krafunkelstein deines treuen Assistenten. Denn er hat ihn aufgespürt und ausgegraben. Nur weil wir schon so viel miteinander erlebt haben, bin ich bereit, den Gewinn mit dir zu teilen. Ich lasse dir sogar den größeren Teil, denn du hattest schließlich Kosten...“
„Aber ich werde nicht zulassen, dass du den Lohn unserer harten Arbeit für ein paar zweifelhafte Ehrungen und einige schmeichlerische Zeitungsartikel hergibst. Deine Auftraggeber lachen sich ins Fäustchen, und wir riskieren unseren Hals samt dem daran hängenden Leben“...
...„Manchmal glaube ich, mein Lieber Porni, das lange Studium hat dir den Verstand vernebelt. Du verschmähst die hübscheste Blondine, die ich je gesehen habe. Ihre Schnecke zieht geradezu eine Schleimspur des Verlangens vor dir her, auf der du eigentlich ausrutschen müsstest. Aber du scheinst es gar nicht zu bemerken. Und vom Wert des "Auges" wollen wir erst gar nicht reden“...
...„Lieber Chef, meine Wünsche sind wirklich sehr bescheiden. Und wenn du sie mir nicht erfüllen kannst, muss ich diesen wunderschönen Stein leider mit dem Hammer in handliche Splitter hauen, um mir von meinem Anteil ein schönes Leben zu machen“...
Schon hielt er den Hammer in der Hand...
„Aber Ali, das kannst du doch nicht tun. Das wäre ein fürchterlicher Verlust für die Wissenschaft. Und gibt es einen größeren, ehrenvolleren Lohn, als ihr mit vollem Einsatz zu dienen? Da müssen private Wünsche hinten an stehen“...
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