Die feuchte Sveta

8. Teil aus Professor Doctor P. Orn

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Die feuchte Sveta

Die feuchte Sveta

Peter Hu

„Du darfst den Stein nicht zertrümmern. Nie würde die Welt erfahren, warum er so mächtig war, ...warum er soviel Blut gekostet hat.“
„Er muss untersucht und ausgestellt werden. Er gehört in ein Museum... Die Welt hat ein Recht darauf, sich an seinem Glanz zu erfreuen!“

„Lieber Porni! ...die Frage, warum der Stein soviel Blut gekostet hat, kann dir sogar ein ungebildeter, einfacher, analphabetischer Kleintaxifahrer beantworten. Dazu braucht es keine wissenschaftliche Untersuchung:
„Er bedeutete schlichtweg Reichtum und Macht; ...die Erfüllung aller irdischen Wünsche. Die menschlichen Begierden haben sich nicht geändert. Damals wie heute birgt der Stein Reichtum, aber auch Gefahr und Tod in sich. Und weil du das nicht erkennst, nehme ich dieses Ding einstweilen an mich, bevor es in falsche Hände gerät.“

Treuhänderisch verschloss er das Kleinod in seinem Koffer.
„Sonst lässt es sich der "blauäugige" Professor am Ende noch von der ehrgeizigen Frau Doktor Willhelm abnehmen. Denn die weiß mit Sicherheit, was sie mit dem Stein anzufangen hat“, ...lachte der Araber bitter...

„Bravo“, ...klatschte Sabin beifällig. Sie stand schon seit geraumer Zeit im Zelteingang.
„Das musste ja mal endlich gesagt werden. Besonders der Teil mit der „Blondine und ihrer Schleimspur“ hat mir gefallen“, ...grinste sie.
„Im Gegensatz zu unserem Professor, habe ich mein Freudenorgan während des ganzen Festes übrigens sehr pfleglich behandelt. Es ist noch ganz geschmeidig, ...und nicht die Spur von wund. Ich habe es nur von einem hübschen Mädchen verwöhnen lassen. Denn ich habe es für meinen Traummann geschont.“
„Und dann muss ich am nächsten Tag feststellen, dass seine Bohrstange vollkommen verglüht ist. Ich hoffe nur, es tut wenigstens ordentlich weh,“...schnaubte die Blonde verächtlich.
Dann rollte sie sich, nicht ohne zuvor noch einmal all ihre nackten Köstlichkeiten zu präsentieren, auf ihrer Schlafmatte zusammen, und schlief ein...

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...„Schade, dass sie uns schon verlassen wollen“, ...bedauerte der Häuptling aufrichtig.
„Hat es ihnen denn bei uns nicht gefallen?“

„Wir waren wirklich begeistert. An ihrer Gastfreundschaft liegt es keinesfalls. Aber wir sind schon seit zwei Wochen im Grabungscamp überfällig. Man wird sich unnötig um uns sorgen.“
Alle bedauerten den Abschied.
„Aber wir kehren gerne zum nächsten Fruchtbarkeitsfest zurück“, ...kam es dann wie aus einer Kehle.
„Sie sind uns jederzeit herzlich willkommen. Wir freuen uns über jeden friedlichen Besucher.

Schließlich wurden unsere Höhlenforscher von einem kundigen Krieger durch das tückisch Labyrinth zurück geführt. Niemand hatte mehr mit ihrer gesunden Wiederkehr gerechnet...

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