Die Flugbegleiterin - Kapitel 2

Vom Traum zum Albtraum

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Die Flugbegleiterin - Kapitel 2

Die Flugbegleiterin - Kapitel 2

Gero Hard

„Ja, bitte?“, frage ich in die Gegensprechanlage.

„Ich bin’s, Kathi!“

Bei deiner Stimme bekomme ich sofort Herzrasen. Ich drücke den Türöffner und wenige Augenblicke später höre ich, wie sich die Aufzugtür öffnet. Als du mich siehst, fliegst du mir förmlich in die Arme. Minutenlang halten wir uns fest umklammert. Ich spüre, wie dir Freudentränen über die Wangen laufen. Sie treffen sich dort mit meinen, die ich ebenfalls nicht zurückhalten kann.

Nur leicht lösen wir uns voneinander, gerade genug, um uns in die verheulten Augen zu sehen. Ich lege meine Hand in deinen Nacken und ziehe dein Gesicht gegen meines. Unsere Münder finden sich zu einem innigen Zungenkuss.

„Komm erstmal rein, mein Engel.“, ziehe ich dich an der Hand haltend hinter mir her.

Mit offenem Mund bleibst du im Flur stehen und bewunderst meine Wohnung.

„Wow Tobi, ich habe mit Vielem gerechnet. Habe mir in den letzten Tagen vorgestellt, wie du wohl wohnst. Aber das hier übertrifft meine Erwartungen!“

Wortlos ziehe ich dich auf die Terrasse. Dort genießt du, dicht an mich geschmiegt, den atemberaubenden Ausblick. Deine Arme sind dabei liebevoll um meine Hüften gelegt. Ich schiebe dich vor mich. Von hinten umfasse ich dich und lege meine Hände auf deinen flachen Bauch. Fest ziehe ich dich an mich. Deinen Kopf lehnst du rückwärts an meine Brust, wie schon auf der hölzernen Terrasse auf den Malediven.

„Tobi, ich bin so dumm. Ich muss dir so viel erklären.“

„Pssst, jetzt nicht, mein Schatz.“, lege ich meinen Zeigefinger auf deine sinnlichen Lippen.

„Ich bin so froh, dass du da bist. Die letzten Tage ist mir deutlich geworden, wie sehr ich dich brauche.“, flüstere ich dir ins Ohr.

In die Küche fülle ich uns ein Glas Rotwein ein. Mit einem tiefen Blick in die Augen stoßen wir an und trinken einen Schluck.

„Ich liebe dich.“, wisperst du mir leise zu. Dabei streichen deine Fingerkuppen über meine Wange.

„Ich liebe dich auch, mein Engel.

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