Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Vom Traum zum Albtraum

48 30-47 Minuten 0 Kommentare
Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Die Flugbegleiterin - Kapitel 3

Gero Hard

In Berlin eile ich zum Flugplan. Ok, 15.30Uhr geht der Flug. Genug Zeit also, mich dafür vorzubereiten und ein paar Sachen für die Nacht zu packen. Dann die restlichen Details: Airbus A330, Flugbegleiterinnen, Kapitän, dann der Schreck: Copilot ist Felix. Kurz überlege ich, mich ebenfalls krank zu melden. Aber auf die Dauer werde ich ihm eh nicht aus dem Weg gehen können. Augen zu und durch!

Schon beim ersten Zusammentreffen der Crew am Nachmittag, spüre ich den festen Handgriff von Felix an meinem Hintern.

„Dich werde ich heute noch richtig durchficken. Darauf freue ich mich jetzt schon.“, flüstert er mir ins Ohr.

Die anderen kriegen davon nichts mit. Während des Fluges gibt es Turbolenzen, so dass Felix nicht aus dem Cockpit raus darf. Glück für mich!

Auf Rhodos beeile ich mich, zusammen mit den anderen Stewardessen das Flugzeug und auch den Flughafen zu verlassen. Wieder gut für mich, Felix bekommt nicht den Hauch einer Chance, an mich heranzukommen.

Im Hotel verabrede ich mich mit den Mädels zum Essen. In gemütlicher Runde verbringen wir den Abend zusammen. Zwar ist Felix auch dabei, aber unter den Augen der anderen traut er sich nicht, mich anzufassen.

Als ich später auf meinem Zimmer bin, klopft es leise. Sicherheitshalber hatte ich die Tür vorher abgeschlossen. Ich sehe, wie die Klinke gedrückt wird.

„Kathi mach auf, ich brauch dich. Ich will dich jetzt vögeln.“, raunt Felix auf dem Flur.

„Lass mich in Ruhe! Ich habe dir gesagt, dass es vorbei ist. Jetzt verpiss dich und mach‘s dir doch selbst, du Idiot.“ 

„Frigide Fotze!“, höre ich ihn noch fluchen, als sich seine schweren Schritte entfernen.

Mir ist sofort klar, dass ich am nächsten Tag höllisch aufpassen muss. Keine Sekunde darf ich mit ihm allein sein.

Seine Rache für heute Abend würde sicher sehr unschön für mich ausfallen.

Es wird eine schlaflose Nacht für mich. Unruhig wälze ich mich im Bett hin und her. Entsprechend müde bin ich am nächsten Morgen. Ich fühle mich wie gerädert und habe tiefe Augenringe. Vor dem Badezimmerspiegel habe ich große Mühe, die Spuren der Nacht zu vertuschen, aber es gelingt mir schließlich doch.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 4340

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben