Der würde niemals mit Dir!“
„Deiner nicht; aber meiner!“, grinste Olivia und drückte Martins Unterarm dabei. Daniela schien überrascht, dachte aber darüber nach, während Martin die Augenbrauen nach oben zog und den Kopf ein wenig drehte.
„Da könnten wir drüber reden…!“, räumte die Endvierzigerin ein. Sie stellte sich vor, wie alle ihnen nachsehen würden, wenn sie zu dritt die Spielbank verließen.
„Wir lernen uns erst dort kennen…;“ begann Martin ein Szenario zu kreieren.
„Du baggerst erst eine von uns an…,“ übernahm Olivia.
„Mich natürlich;“ meinte Ela lachend.
„Ihr küsst euch und Martin darf dich auch ein wenig „anfassen“!“ Dieses „Anfassen“ betonte Liv mit den Handzeichen für die Anführungszeichen.
„Und dann „verführst“ Du deinen Mann!“ philosophierte Daniela weiter. „Haut zeigen, Handkuss, scheinbar zufällige Berührungen an Arm und Po!“
„Wir küssen uns natürlich auch so richtig!“ warf Olivia ein. Martin hörte zu und grinste amüsiert.
Die Drei philosophierten noch eine Weile über die Garderobe, die sie tragen würden, welches Publikum man antreffen und welche Cocktails oder Longdrinks dort schmecken würden.
Irgendwann war Martin dabei eingeschlummert. Daniela hielt ihre Geliebte davon ab, ihren Mann wie auch immer wecken zu wollen, indem sie sie in Rückenlage drehte und sanft, mit verhakten Beinen und ihrem Oberkörper, festhielt.
„Ich will jetzt von Dir ganz genau wissen,“ hauchte Ela in das Ohr der blonden Pilotin, „was zwischen Dir und dieser Laëtitia gelaufen ist.
„Alles?“
„Ja, vor allem das, was Du vorhin noch nicht erwähnt hast!“ Und jetzt war es Daniela, die ihre Finger in die Spalte ihrer jungen Geliebten drückte. „Und wehe, Du verschweigst mir etwas…!“
Liv erzählte von dem Kribbeln im unteren Bauchbereich und dem ersten Kuss. Sie erwähnte noch einmal, dassLaëtitia kurz von Liebe sprach und gab zu, sich mit ähnlichen Gedanken ertappt zu haben.
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