“ dämpfte Ela die Euphorie des Vierjährigen. „Dann fängt mein neuer Job in Finnland an!“
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Martin lag bereits im Bett und die Pilotin meinte auf dem Weg vom Bad ins Schlafzimmer: „Heute Morgen hat Andrè angerufen.“
„Und?“ Martin versuchte nicht zu zeigen, dass er sehr interessiert war an dem Inhalt des Gespräches.
Olivia ließ den kuscheligen Bademantel zu Boden fallen, den sie seit dem Abduschen nach dem abendlichen Bad im Pool trug. Nackt schlüpfte sie unter Martins Bettdecke.
„Wir haben eine gute Viertelstunde telefoniert. Seine Frau erzählt ihm nun offen,“ Liv lachte, während sie das erzählte, „dass sie ein Date hat.“
„Heute Morgen, das heißt…“ Martin überlegte kurz, aber Liv wusste sofort, worauf er hinauswollte: „In Vancouver war es kurz vor Mitternacht.“ Olivia hatte jetzt eine gute Lage neben ihrem Mann gefunden. Mit viel Hautkontakt und von Martin liebevoll umarmt.
„Die Frau van Hoof war wohl nicht zu Hause?“ Martins Ahnung war richtig. Das Ehepaar küsste sich. Dazwischen wurden von Beiden Satzfetzen wie: „Meinst Du, ihm gefällt das?“, „Bin mir nicht sicher“, „Was, wenn er das machen würde?“, „Der liebt sie“; „Scheidung?“, „Glaub ich nicht“, … in den Raum gestellt.
Martin spekulierte: „Trifft der dich nur, weil seine Frau fremdfickt?“
„Nein, dann hätte er sich viel früher eine gesucht…der mag mich!“
„Und Du ihn!“
„André ist sympathisch! Und der Sex ist einfach geil!“
Olivia erzählte ihrem Mann alles, was der Kanadier ihr anvertraut hatte. Dass seine Frau karrieresüchtig wäre und sie deshalb ihren Vorteil suchend sich mit diversen Männern einlassen würde. Das hätte sie ihm nach diesem denkwürdigen Zusammentreffen im Casino eingestanden. „Für mich,“ Liv schmunzelte während sie das erzählte, „hatte sie nur gute Worte! Nix Schlampe, Hure oder Flittchen! Nein, ich wäre schön, klug und attraktiv, sagt sie!“ Was Martin nur bestätigen konnte.
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