Die Glocken der goldspinnenden Müllerin

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 6

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Die Glocken der goldspinnenden Müllerin

Die Glocken der goldspinnenden Müllerin

Peter Hu

„Oh Liebster“, ...stöhnte das Müllermädel von reichlich tausend  Küssen entflammt.

„Meine Feige verbrennt, wenn du nicht gleich etwas dagegen unternimmst!“

Da konnte der Soldat natürlich nicht nein sagen. Gewiss, sie war noch Jungfrau, und er durfte ihr Siegel keinesfalls brechen. Doch war er sichtlich überrascht, über welch andere, äußerst geschickte Praktiken das Müllerstöchterlein bereits verfügte. Endlich wusste auch er, warum ihr großer Mund im ganzen Land bekannt, berühmt und auch berüchtigt war...

„Ah..., ich weiß es ja, ...ehe uns der Priester nicht vereint hat, darfst du dein Schwert nicht in meine Scheide führen. Das ist alte Tradition, daran lässt sich nicht rütteln. Aber du könntest das kitzlige Stück ja vielleicht ein wenig züngeln. Sonst werde ich noch verrückt!“...

...So trieben sie es also recht wild und unkeusch in dem kleinen Heuhaufen, direkt unter dem Burgberg des Königs...

...„Oh mein Prinz, ...hast du eine schöne Burg“, ...freute sich Myriel Müllerstochter, als sie endlich durch das große Tor ritten.

„Ich glaube, ich muss dir da etwas gestehen. Ich bin nämlich gar kein Prinz, sondern nur der Brautwerber des Königs, ...und ein armer Kriegsmann dazu.“

„Dann lass uns gemeinsam durchbrennen, mein zungenflinker Blondling. Irgendwie habe ich gleich geahnt, dass hier etwas nicht stimmt. Schon als du den Burgberg gleich dreimal umrundet hast. Wie konntest du nur glauben, ich würde das nicht merken? Ich hielt dich gleich für ziemlich einfältig. Aber du bist ein göttlicher Pussyschlecker. Und ich bin schon ziemlich gespannt auf deine harte Lanze.“

„Tut mir leid, ich habe dem König einen Eid geschworen“, ...stammelte der Brautwerber verlegen.

„Schon Mama hat mich vor dummen, gutaussehenden Blondlingen gewarnt. Dann heirate ich eben den alten König!“ ...kreischte Myriel Müllerstochter in trotzigem Zorn.

„Dich schamlosen Betrüger aber, verfluche ich zum ewigen Leben eines grünen „Vögelfrosches“.

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