Die Gottesanbeterin

6. Teil aus "Schwüle Nächte im Urwaldtempel"

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Die Gottesanbeterin

Die Gottesanbeterin

Peter Hu

...Schamanen kochen gern ihr eigenes Süppchen, ...und streben meistens nach Macht. Und der höchste Schamane dieses Stammes, war darüber hinaus auch noch ziemlich pervers veranlagt.
Diese „Weiße Göttin“ kam ihm gerade recht. Sie war so ziemlich die geilste Hündin, die ihm je unter die Augen gekommen war. Und er mochte es exotisch, ...nicht nur, wenn es um Eintöpfe ging.
Eine Göttin in seinen Diensten, machte ihn zum mächtigsten Mann des Stammes. Und ein derart geiles Fickgerät im Schlafgemach, dazu auch noch zum glücklichsten. Auch wenn sie nicht verstand, was hier geredet wurde. Die ausgelieferte Situation machte sie ziemlich geil. Der Glanz zwischen ihren Schenkeln war nicht zu übersehen...

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Tako hatte zwei Sorten von Gottesanbeterinnen in seinem Orakelkasten.
Die Hungrigen, ...und die Satten. So konnte er jedes Orakel für sich entscheiden. Er griff in die Box mit den blassen, beinahe durchsichtigen Exemplaren. Hungrig, ...ganz ohne Zweifel.

Carina wurde rittlings auf den wuchtigen Altarstein, mitten auf dem großen Platz geschnallt. Sie hatte nicht die blasseste Ahnung, was hier mit ihr geschehen sollte.

Später würde in ihrem intimen Reisebericht zu lesen sein...:

So lag ich auf diesem wuchtigen Stein, ...hilflos, nackt und ausgeliefert. Tausend Augen ruhten auf meinen intimsten Körperregionen. Ich konnte sie fast körperlich spüren. Und trotz meiner ständig wachsenden Nervosität. Die Situation machte mich unglaublich geil.
Man sagte den Oranga Ureinwohnern eine kanibalische Vergangenheit nach. Und diese hatten die Zivilisation noch nie gesehen. Wollten sie mich vergewaltigen? Wollten sie mich fressen oder wollten sie beides in der entsprechenden Reihenfolge mit mir anstellen?
Ich ergab mich in seltsam erregtem Rausch in die unausweichliche Situation. Ich bin eitel. Ich hoffte, ich machte eine gute Figur, wenn sie über mich herfielen. Und schmecken wollte ich, wenn es zum äußersten kam. Seltsamerweise hatte ich nicht mehr die geringste Angst. Plötzlich geilten mich diese Phantasien sogar bis ins Mark.

O, ...ja. Ich würde verschlungen werden. Jedenfalls ein winziger Teil von mir. Plötzlich begriff ich, was hier geschah. Irgend ein primitiver, religiöser Ritus. Denn dass der Alte ihr höchster Priester war, war nicht zu übersehen. Was mochte sich in dem kleinen Kasten in seinen Händen befinden?

(Der Leser weiß längst, was sich in dem Kästchen befunden hat. Darum traut ihm der Autor jetzt auch genügend Fantasie zu, sich selbst auszumalen, um welche Art von Ritual es sich hier gehandelt haben mag, ...und setzt die Zensurschere an)

Drastisch wirkte sich dieses perverse Ritual jedenfalls auf meine Karriere unter den Indios aus. Denn anstatt in ihren Kochtöpfen zu landen, fielen plötzlich alle Anwesenden vor meinem Altar auf die Knie. Der oberste Priester hielt eine farbenfrohe Gottesanbeterin in die Höhe, ...und erklärte mich zur Gottheit...
...Eine Gottheit freilich, die durch den obersten Schamanen zum Volke sprach. Und damit er mich noch besser verstehen konnte, machte er mich zu seiner Sklavin, ...wenngleich er gewiss ein anderes Wort dafür verwendete.
Hoffentlich war mein Pilot entkommen und schon mit einer Suchmannschaft auf dem Weg zu mir...

Die Fortsetzung der Geschichte folgt in wenigen Tagen.

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