Die Hochzeitsnacht

12. Teil aus Professor Doctor P. Orn

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Die Hochzeitsnacht

Die Hochzeitsnacht

Peter Hu

Was konnte eigentlich aufregender sein, als der heiße Körper der jungen Sabin, die gerade ihre aufregenden Schenkel um ihn klammerte, und ihre ungebundene untere Hälfte so unverschämt rhythmisch dazu bewegen konnte?
Darum blickte er der Blonden jetzt auch tief in die Augen.
„Sabin“, begann er euphorisch. „Hätten wir noch ein Bisschen mehr Zeit, ...oder sollten wir durch irgend ein unwahrscheinliches Wunder gerettet werden, ...würdest du mich alten Trottel dann heiraten?“
Sabins Herz schlug noch einen Takt schneller.
„Ja, ich will dich alten Trottel heiraten“, ...schrie sie ihm mit heißem Atem, und einigen zusätzlichen Unterleibskontraktionen entgegen. Ihr Körper zitterte noch heftiger und ihre Beine griffen noch fester zu. Denn gerade hatte der erste Pyranja versucht, von ihrem großen Zeh zu probieren. Aber sie war überglücklich. Und das Vieh hatte nur ihren Zehnnagel erwischt. Wie gern hätte sie ihren „Verlobten“ jetzt umarmt. Aber das erledigten ja schon die Stricke...
„So verspreche ich dir denn hoch und heilig, im Angesicht des Todes: Sollte uns ein gütiger Engel erretten, ...nehme dich zur Frau!“
Bei diesen Worten ging ein kleiner Ruck durch das Seil. Die erste Kordel drallte sich versengt auseinander...
Die Liebenden pressten sich noch enger aneinander. Ein kleines Weilchen, da ruckte es schon wieder im Strick.
Die Fische tanzten immer gieriger unter ihren nackten Füßen. Die erfahrenen Tiere ahnten schon aus einschlägiger Erfahrung, dass es nun nicht mehr lange dauern könnte...
Die nächsten Minuten liefen wie in Zeitlupe. Immer häufiger zuckte der Strick. Zentimeter für Zentimeter sackten sie tiefer. Jetzt kostete es Orn schon große Anstrengung, die Beine anzuziehen, damit die Füße nicht die Wasseroberfläche berührten. Sabin genoss ihre Klammerstellung um so mehr. Zumal der Professor immer wieder so lustvoll zuckte...

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