Die Liebe in Zeiten von Corona

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Die Liebe in Zeiten von Corona

Die Liebe in Zeiten von Corona

Abdullah Quasseem

Er wollte sie in den Arm nehmen und küssen, ihr die Wäsche vom Leib reißen und musste sich ständig beherrschen, sich keinen runterzuholen. Sie war viel zu nett, um nur als Wichsvorlage benutzt zu werden. Auch wenn sie es wahrscheinlich verstanden hätte.
Es war die Zeit der längsten Tage des Jahres. Selbst um sieben brannte die Sonne noch voll auf seinen Balkon. Nicos Haut glühte. Irgendjemand grillte. Irgendwo unter ihm. Christines Balkon lag schon länger im Schatten. Sie war schon vor einer halben Stunde reingegangen. Er versuchte angestrengt, sich die Vorstellung aus dem Kopf zu schlagen, dass sie es sich gerade unter der Dusche mit dem Brausekopf zwischen ihren strammen Schenkeln selbst besorgte. So geil wie er war, fiel es ihm schwer. Er schmierte sich zwei Brote und trank zur Beruhigung noch ein Bier. „Ting, ting“, klingelte sein Postfach.
„Hi mein Lustnolch. Immer noch neugierig? Die Luft wäre jetzt rein“, meldete sich Christine wieder.
„Huh!“, antwortete er sofort, „was hast du vor?“
„Du kannst doch meine Balkontür sehen, stimmts. Dann nimm mal dein Fernglas zur Hand!“
Das ließ er sich nicht zweimal sagen. Schon war er wieder in seinem Ausguck.
Christine trat in die Tür, stützte sich mit einem Arm am Rahmen, kaute auf ihrer Unterlippe, blieb eine Weile so stehen, wiegte ein wenig die Hüften. Sie war splitternackt.
Wow! Nico hielt den Atem an. Er musste unweigerlich schlucken. Ihr Schamhaar zwischen den kräftigen Hüften war zu einem schmalen Streifen gestutzt. Er keuchte fast vor Erregung und presste die Beine zusammen. Es war unglaublich. Noch vor wenigen Tagen hätte er sich das nicht einmal träumen lassen. Sie drehte sich langsam und ging wieder rein. Mein Gott, dieser Hintern! Was für eine Wucht! Es war kaum noch auszuhalten.
„Na du, alle Fragen geklärt?“, erschien ihre Schrift wieder auf seinem Tablett.
Beinahe hätte er es vor Aufregung zu Boden fallen lassen.

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