Danielle biederte sich dem jungen Schmied an und verführte ihn gleich am Beginn des Abends. Es war ein unglaubliches Erlebnis. Er war nicht so ahnungslos, als sie anfangs dachte. Er durchschaute, dass es sich hier um etwas Ungewöhnliches handeln musste, erkannte jedoch nicht die ganze Wahrheit. Er hielt sie für eine Sekte, die in freier Liebe und Partnertausch lebten. Es gefiel ihm. Danielle genoss seine wilde, ungezähmte Lust, genoss die minutenlange andauernden Höhepunkte die er ihr lustvoll verschaffte. Genoss auch die Art, wie er seine Zunge, eine sehr kräftige, lange Zunge, in sie versenkte, ihre Perle am Gaumen rollte oder sie rau und wild packte und nicht losließ, auch wenn sie sich scheinbar noch so wehrte. So manchen Lustschrei entlockte er ihr. Die um sie herumstehenden Zuschauer raunten manches Mal bedrohlich, doch sie griffen nicht ein. Er war unglaublich kräftig. Und genau das brauchte sie.
Sie zog ihn in den oberen Stock hinauf während sie ihn auf jeder zweiten Stufe küsste. Er war betäubt von ihrem Parfum, einer Mischung die nach Angabe von Serasina, einer Kurtisane aus dem Mittelalter, in Konstantinopel hergestellt wurde und jeden Mann den Verstand rauben sollte. Serasina war erst kürzlich wieder einmal zur Gemeinschaft gestoßen, nach dem sie über hundert Jahre überall und nirgends unterwegs war.
„Komm, ich brauche Deine Hilfe. Da gibt es einen bösen Mann, der mich immer wieder verfolgt, ich will ihn an die Wand fesseln, damit wir den Rest des Abends nur für uns haben!“
Sie instruierte ihn und zeigte ihm den Raum, wo die Andreas-Kreuze an der Wand befestigt war.
Er nickte und folgte ihr fasziniert. Sie hielt ununterbrochen Blickkontakt mit ihm. Ihre Augen hatten irisierende Lichtpunkte in der Iris und so konnte sie ihn hypnotisieren.
Sie wusste, Andrew würde jedem Moment aus einem der Zimmer kommen, wo er seine Peitschen und Gerten und andere quälenden Werkzeuge aufbewahrte.
Als er tatsächlich heraustrat, packte ihn der angeheuerte Schmied und trug ihn mühelos in den bezeichneten Raum und fixierte ihn am Kreuz. Das Überraschungsmoment half ihm dabei und auch die Tatsache, dass Andrew bis jetzt nicht ganz in die Welt der Unsterblichen eingetreten war und daher noch nicht über deren übermenschliche Kraft verfügte. Danielle stieß Andrew einen Knebel in den Mund und band diesen rückwärts fest. Dann stülpte sie ihm eine der vorhandenen Lederkapuzen über und zerrte den Schmied aus dem Raum, der nun eine angespannte Erwartungshaltung hatte.
Die Lust an der Peitsche
Blut und Begierde - Teil 6
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Die Lust an der Peitsche
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