Die Lust an der Peitsche

Blut und Begierde - Teil 6

6 5-9 Minuten 0 Kommentare
Die Lust an der Peitsche

Die Lust an der Peitsche

Joana Angelides

Er schlug wild mit dem Kopf an die Wand
„Du liebst Peitschen? Welche denn besonders?“, sie nahm zwei von der Wand. Eine war sehr lang und dünn, hatte am Ende zwei harte Kugeln, die aus Keramik oder Stahl waren. Die andere war kürzer und hatte bis zur Mitte Knoten.
Andrew drehte wild den Kopf hin und her. Er konnte durch die Kapuze nichts sehen und wusste nicht, was rundum geschah.
Sie trat ein wenig zurück und holte aus. Die kürzere Peitsche sauste durch die Luft und traf seine Schenkel, seine Kniekehle und seine Waden. Nach dem fünften Schlag begannen die Waden zu krampfen und zitterten. Sie zielte mit der Peitsche nun ein wenig nach oben und begann systematisch, von den Schulterblättern abwärts in Abständen von ungefähr drei Zentimetern seinen Rücken zu verzieren. Er zuckte bei jedem Schlag zusammen, gurgelte in seinen Knebel hinein und versuchte, sich weiterhin zu befreien. Sein Penis rotierte fast und wuchs wieder. Die enge Hülse musste ihm daher starke Schmerzen bereiten. Sie machte eine kurze Pause mit der Peitsche und hielt wieder die Kerze darunter. Er wurde offenbar verrückt vor Schmerz und drehte und wand sich hin und her. Als sie Kerze wegnahm, sackte er wieder in sich zusammen. Er musste Höllenqualen leiden, die erhitzte Hülse musste ihn wahnsinnig machen.
Dann nahm sie die dünnere Peitsche zur Hand, ging zur anderen Seite und machte das Muster komplett, indem sie die Striemen nun in der anderen Richtung anordnete. Sein ganzer Körper begann unkontrolliert zu zittern, die Muskeln spielten verrückt und zuckten. Der Schmerz bahnte sich seinen Weg bis in die letzte Faser seiner Muskeln. Es mussten bisher ungefähr 40 Hiebe gewesen sein. Jeder Hieb explodierte in seinem Kopf. Er stöhnte irgendetwas in seinen Knebel und dann fiel sein Kopf nach hinten. Er war offenbar ohnmächtig geworden. Sein Blut rann in dünnen Rinnsalen den Rücken herunter. Daniella begann nun mit ihrer Zunge diese roten Blutbahnen aufzulecken. Jede Berührung hatte ein neuerliches Zucken seiner Muskeln zur Folge.
Sie hing die Peitschen wieder an die Wand, löschte die Kerze und wollte schon den Raum verlassen. Doch sie entschloss sich, die Kapuze von seinem Kopf zu nehmen, um ihn sich anzusehen.
Als sie die Kapuze herunternahm, trafen sie seine aufgerissenen Augen, die sie voller Hass anstarrten. Er hatte also doch nicht das Bewusstsein verloren! Es war ein Versprechen seinerseits darin zu sehen, erkannte sie. Sie hoffte, dass sie nie in seine Hände fallen würde.
Sie musste ihn aber noch einmal demütigen. Sie näherte sich seinem Hals und trieb ihre Eckzähne langsam und quälend hinein. Sie saugte nur soviel Blut aus ihm heraus, dass er zwar sichtlich geschwächt wurde, aber nicht das Bewusstsein verlor. Dann verließ sie ihn mit einem dunklen Lachen. Den Knebel ließ sie aber an seinem Platz. Er sollte noch eine Weile hängen und nicht um Hilfe rufen können.
Zufrieden begab sie sich in ihr Zimmer, zog die Vorhänge zu und legte sich zur Ruhe. Sie wird abends wieder aktiv werden, sich in das Erdgeschoss begeben und sich unter die Dorfbewohner mischen.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 2341

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben