Da wirst du dir einen aussuchen, damit wir deinen schrottigen Golf entsorgen können.“
„Stop, stop, stop! Ich muss das eben sortieren! Villa, Boot, deine Autos … ähm, Monaco? Gibt’s da neben Auto und Boot vielleicht noch eine bescheidene Unterkunft? Ne, mein Liebster, davon hast du noch nichts erzählt! Wieso erfahre ich immer alles nur nebenbei? Wie soll ich denn da reell deine Vermögenswerte aufstellen, wenn du mit mir nicht ehrlich bist. Hab mich eh schon gewundert, wo deine großen Privatentnahmen gelandet sind. Jetzt wird langsam ein Schuh draus.“
„Ja, gibt es. Eine Wohnung. Siehst du, ich bin doch ehrlich.“
„Ok, falsch ausgedrückt! Wieso bist du mir gegenüber nicht offen? Warum hältst du Informationen vor mir zurück?“
„Weil es mir nicht wichtig genug ist. Es bedeutet mir nichts. Abgesehen davon ist es völlig wurscht, ob ich zehn Millionen besitze, oder zwölf. Stark übertrieben, meine ich.“
„Und warum mach ich das dann für dich? Wofür sitze ich in deiner Firma, wenn das alles unwichtig ist?“
„Weil es nicht ganz unwichtig ist! Weil ich tatsächlich keinen Überblick mehr habe und deshalb auch Dinge vergesse, dir zu sagen! Doch der wichtigste Grund, dich einzustellen war, weil ich dich in meiner Nähe haben wollte. Als ich dich im Park sah wusste ich sofort, eine zweite Chance würde ich nicht mehr bekommen, dir nahe zu sein, verstehst du?“
„Ja, das verstehe ich, aber weißt du, wie ich mich damit fühle? Darüber reden wir noch Chris. Und wie war das eben? Ich soll mir … sag mal spinnst du jetzt total? Kommt gar nicht in Frage. Das mach ich nicht.“
„Aber warum nicht? Die Dinger stehen da rum und deiner gibt eh bald den Geist auf.“
„Aber es ist MEINER, verstehst du? Meiner, und nicht einer von deinen. Chris hör mal, es ist ja schön, dass du in Geld schwimmst und mich daran teilhaben lassen möchtest. Franzi hat mir schon erzählt, dass das bei deinen anderen Freundinnen nicht so war. Jetzt ist es mal andersherum und ich bin diejenige, die das nicht möchte. Wenn du mich mit kleinen Aufmerksamkeiten beschenken möchtest, ok, aber mehr will ich nicht. Ich möchte für mein Geld arbeiten und nicht das Püppchen von Chris Reichelt sein, der man alles in den Arsch schiebt. Bitte Chris, fang damit nicht erst an, ok?“
Die Magie des Wassers
Josie
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Die Magie des Wassers
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