Dieses süsse Pelzchen, das ein wenig mehr verriet, wenn es unter der Dusche nass wurde, diese paar Quadratzentimeter absolutes Glück, ach, wenn wir doch nur ehrlich zu uns selbst gewesen wären, wir Weiber. Wir hätten Sulva zu uns nach Hause einladen können, wenn Eltern und Geschwister einmal nicht da waren. Wir hätten sich mit ihr auf unser Bett setzen können, wir hätten Sulva Nähe geben können, wir hätten es zulassen können, dass sie mit ihrem filigranen Fingern unsere jungen Körper erkundete.
Und, ja, auch wir hätten Sulvas Körper erkunden können. Ihren Nabel, ihre Hüftknochen, ihr Pelzchen, ihre süssen Labien. Wir hätten sie zärtlich streicheln können, so lange, bis Sulva sich entspannte und die Schenkel von sich aus öffnete. Wir hätten uns vor sie hinknien können und sie unsere Zunge spüren lassen können. Wir hätten Mauerblümchens Vulva lecken können, als gäbe es kein Morgen. Aber all das haben wir nicht getan. Wir gingen nach dem Gymnastikunterricht, mit noch nassen Haaren, zurück in die Klasse und langweilten uns mit Mathe.
Die Jungs sahen durch Sulva hindurch. Sie war für sie derart bedeutungslos, dass sie sich noch nicht einmal über sie lustig machten. Sie duldeten sie einfach. An ihrem 19. Geburtstag, kurz vor dem Abitur, brachte Sulva für die ganze Klasse selbstgemachte Muffins mit. Fünf der Jungs warfen sie in hohem Bogen in den Papierkorb und grölten, wenn sie trafen. So gemein können Menschen sein. Wir sind nicht nur so blöd und müllen den Ozean zu, wir sind nicht nur so blöd und kriechen einem sektiererischen Apartheidstaat im nahen Osten in den Hintern, wir sind nicht nur so blöd und verehren Milliardäre, die ohne jeden Grund in den Weltraum abheben. Nein, wir schauen an der wahren Seele der Menschen vorbei. In diesem Fall an der Seele von Sulva, die nur geliebt werden wollte.
Die magische Vulva von Sulva
33 9-15 Minuten 2 Kommentare
Die magische Vulva von Sulva
Zugriffe gesamt: 6706
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.
Tja...
schreibt anitaisiris
¡ach menno!
schreibt rockroehre