Allerdings, das muss ich zugeben, hatte der Mann einen ziemlich hübschen Sohn. Aber wer weiß denn schon, was ein DNA-Test ergeben hätte? War es der Briefträger? Der Deutschlehrer? Ein Klempner? Die Frau von Monsieur Renot war ebenfalls kein Kind von Traurigkeit, wie wir herausgefunden hatten, und für sie gab es bestimmt kein Slut Shaming. Slut Shaming. Auch so ein Modebegriff. Hat ein Junge von fünfundzwanzig Jahren fünfzig Frauen durchgefickt, dann beträgt sein «Body Count» fünfzig. Hat eine Frau mit fünf Männern geschlafen, dann hat sie fünf Mal Slut Shaming begangen. Und eines muss klar sein: Jeder Frau werden maximal fünf Männer zugestanden. Das geht ja noch, mit einer ins Bett zu gehen, deren Mumu erst vier Mal erkundet und befingert worden ist. Bei Männern ist das anders. Je höher der Body Count, desto viriler, desto mehr «fame». So ist die Welt.
Aber ich machte mich auf einen delikaten Abend gefasst und informierte gleich Sirino, meinen sizilianischen Kollegen, der in derselben Wohngemeinschaft lebte wie ich, und Samira, meine beste Klassenfreundin. «Du meinst… wir sollten Monsieur Renot und Sulva ein wenig beschatten? Ein bisschen schauen, was Monsieur Renot mit der Vulva von Sulva anstellt?», fragte Samira maliziös. Sie war mit allen Wassern gewaschen, ihr Slut Shaming ging weit über fünf hinaus. Und sie schämte sich kein bisschen für ihren «Slut», ihre «Ritze».
Es wurde Abend, und die Dunkelheit brach früh herein. Ich hatte keine Ahnung, wann unser Mauerblümchen bei Monsieur Renot einbestellt war, aber ich bin ein kluges Kind und vermutete, so um neunzehn Uhr. Wir aßen eine Kleinigkeit, zogen uns warm an, gingen über die Straße und versteckten uns um viertel vor Sieben im Garten vor Monsieur Renots Mehrfamilienhaus.
Bingo. Ich hatte getroffen. Scheu, um sich blickend, kam Sulva des Wegs. Wir waren sehr aufgeregt und rückten zusammen.
Die magische Vulva von Sulva
33 9-15 Minuten 2 Kommentare
Die magische Vulva von Sulva
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Tja...
schreibt anitaisiris
¡ach menno!
schreibt rockroehre