Die Mittagspause

Dörte drehte sich um und stöckelte in Richtung Küche. Der edle Stoff ihres Rocks strich um ihren Po und ihre Hüften schwangen aufreizend bei jedem Schritt. Olav folgte ihr. Rhythmisch klackerten ihre Absätze über den Flur und erzeugten einen metallischen Ton, der seine Nerven kitzelte.
Er setzte sich an den bereits gedeckten Tisch und Dörte füllte schweigend seinen Teller. Er verstand, dass sie nur zu sprechen beabsichtigte, wenn er sie dazu aufforderte, und signalisierte ihr durch ein kaum wahrnehmbares Nicken sein Einverständnis.
„Setz dich mir gegenüber, aber halte Abstand zum Tisch.“
Sein Kommandoton ließ Dörte nicht zögern. Sie umrundete den Tisch und zog den Stuhl zurück. Kaum hatte sie sich gesetzt, traf sie der nächste Befehl:
„Kopf zurück und Augen zu. Zieh den Rock hoch. Spiel mit deiner Perle und stell dir vor, es wären meine Finger.“
Dörte gehorchte. Der Rock glitt über ihre Oberschenkel. Ihre rechte Hand schob sich zwischen die Beine, die linke hielt den Stoff. Ein kühler Luftzug strich über ihre nackte Haut. Jede kleinste Bewegung ihres Körpers veränderte kaum merklich die Lage der Kugeln in ihrem Inneren und reizte ihre Sinne. Trotzdem gelang es ihr, sich ganz auf das Spiel ihrer Finger zu konzentrieren. Das Pochen in ihrem Unterleib verstärkte sich schnell.
Olav lehnte sich zurück und sah ihr zu. Dörte wirkte nahezu so gelassen, als wäre sie allein. Ihre Bewegungen waren geschmeidig und kontrolliert. Nur das zarte Zittern ihrer Wimpern und der leichte Rotton ihrer Wangen verrieten ihre Anspannung.
Während seine Augen an ihrem Daumen klebten, der kleine Kreise um ihren Kitzler zog, schaufelte Olav sein Nudelgericht in sich hinein, ohne den Geschmack wahrzunehmen. Aufmerksam horchte er auf die sich beschleunigende Frequenz ihrer Atmung. Sein Körper spannte sich und die Hose wurde ihm unerträglich eng. Doch er zwang sich zur Geduld. Nicht jetzt. Nicht zu früh. Als der Teller leer war, stellte er ihn beiseite.