Die Mittagspause

22 5-8 Minuten 0 Kommentare
Die Mittagspause

Die Mittagspause

Otto Eric Riess

Olav intensivierte seine Berührungen. Hart drängten Dörtes Waden gegen seine Schultern. Von ihrem Unterleib breitete sich ein leises Zittern bis in ihre Zehen aus. Als sie ein wollüstiges Stöhnen, das tief aus ihrer Kehle kam, nicht mehr unterdrücken konnte, stoppte er abrupt.
„Steh auf und räum den Tisch ab.“
Der unerwartete Abbruch traf sie wie ein eisiger Schauer. Auch wenn die Lust heftig in ihr pochte und alles in ihrem Körper dagegen aufbegehrte, fügte sie sich, ohne zu murren. Sie stand auf, sammelte Teller und Besteck ein. Klirrend landeten auch die Liebeskugeln in der Spüle.
„Hierher.“ Olavs Stimme schnitt eisig durch den Raum. „Mit dem Rücken auf den Tisch. Beine breit.“
Eilig kletterte Dörte auf den Tisch. Ihr Herz schlug wild. Die Ungeduld stand Olav ins Gesicht geschrieben. Noch bevor sie sich richtig hingelegt hatte, stand er zwischen ihren Beinen. In einer Bewegung schob er Hose und Unterhose abwärts. Ihr Rock flog hoch und enthüllte ihren von Säften der Wollust gezeichneten Schoß.
„Beine hoch“, befahl er und packte gleichzeitig ihre Oberschenkel. Er drückte sie fast senkrecht nach oben, lehnte seinen Oberkörper fest gegen ihre Beine und fixierte damit ihre Position, als hätte er sie in einen Schraubstock gespannt.
Ein kurzer Ruck, und sein harter Schwanz schob sich mit einem obszönen Schmatzen tief in sie. Die warme und feuchte Enge, die ihn empfing, entzückte ihn, aber er verschwendete keine Zeit, sondern begann unmittelbar, mit harten Stößen. Ohne Rücksicht zu nehmen, klatschten seine Hüften schwungvoll gegen ihren Schoß. Der Tisch knarrte, ihre Beine wippten vor und zurück bei jedem Aufprall. Dörte spannte alle Muskeln an und krampfte sich an der Tischkante fest, um seine energischen Stöße aufzufangen.
Olav steigerte das Tempo und seine Bewegungen wurden wilder. Mit leerem Blick überließ er sich seinen Trieben. Dörtes Klammergriff färbte ihre Finger weiß, unregelmäßiges Stöhnen drang aus ihrer Kehle. Olav hörte sie wie durch einen Schleier. Nichts spielte mehr eine Rolle. Er fühlte nur noch seinen Schwanz, der ihn zum Höhepunkt drängte. Zwei weitere tiefe Stöße genügten und er kam. Warm ergoss er sich in ihr und ein wohliger Schauer fuhr durch seinen Körper.
Schwer atmend blieb er einen Moment so stehen, dann zog er sich zurück. Schweiß rann über seine Schläfen. Er musterte Dörte. Ihre Augen waren geschlossen, die Wangen gerötet. Ihre Beine zitterten leicht. Olav gab ihre Schenkel frei, ließ sie zu Boden sinken. Er beugte sich vor und presste seine Lippen kurz auf ihren Mund. „Das war großartig. Danke.“
Dörte antwortete ihm nicht. Ihre Brust hob und senkte sich schnell. Sie presste die Augen zusammen, um nicht zu weinen vor Glück, Befriedigung und Erleichterung. Sie hatte sich aus der Deckung gewagt, ihm ihre devote Neigung offenbart und es war gut gegangen. Er ließ sich nicht nur auf ihre Bedürfnisse ein, sondern fand offenkundig selbst zunehmend Gefallen an der Rolle, die sie ihm zugedacht hatte.
Während Olav sich anzog, sah er Dörte verstohlen an. Warum schwieg sie? Hatte er es übertrieben? Da er keine Spur von Ärger in ihrem Gesicht fand, wandte er sich ab und verließ die Küche. Krachend ließ er die Tür hinter sich ins Schloss fallen. Auf dem Rückweg ins Büro konnte er ein breites Grinsen nicht unterdrücken. Was für eine perfekte Mittagspause!

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 4656

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben