Die Nachbarin … und Lisa

21 60-92 Minuten 1 Kommentar
Die Nachbarin … und Lisa

Die Nachbarin … und Lisa

Jürgen Lill

„Da! Die Taktung! Für Weidezäune... oder so!“ Ihre Stimme überschlug sich vor Erregung. „Probier das! Mach ihn verrückt damit!“
Lisa drückte die Taste. Ein metallisches *Klick* ertönte. Der konstante Stromfluss verwandelte sich abrupt in einen pulsierenden Rhythmus – kurz, lang, kurz, lang – wie ein wahnsinniger Herzschlag. Es war nicht mehr nur Schmerz. Es war eine Sprache aus Elektrizität, die direkt in meine Nerven geschrieen wurde. Jeder kurze Impuls war ein Hammerschlag auf den Nagel in meiner Eichel, jeder lange ein glühendes Ausbreiten der Qual durch Schaft und Hoden. Mein Körper bäumte sich in wilden, unkontrollierten Bögen auf, gepeitscht von dieser neuen, sadistischen Musik. Lisa stand aufrecht, ihre Hand ruhte leicht auf dem Drehknopf. Ihr Gesicht war eine Maske konzentrierter Neugier. Sie beobachtete jede Zuckung, jedes Stöhnen, jede Verzerrung meines Gesichts wie ein Dirigent sein Orchester – und erhöhte die Spannung mit einer winzigen, präzisen Drehung, als der Rhythmus gerade in einen besonders langen, brennenden Impuls überging.
Lydia keuchte neben ihr, ihre Hände zu Fäusten geballt.
„Mehr! Lisa, mehr! Er will es! Sieh ihn an!“
Sie stieß mich mit dem Fuß an, ein Stoß gegen meine zuckende Hüfte.
„Er schreit nicht mehr vor Schmerz... er schreit vor Lust!“
Ihre Augen waren schwarze Löcher der Gier. Lisa nickte, ein winziges, fast unmerkliches Zucken ihrer Lippen. Ihre Finger umklammerten den Drehknopf fester. Sie drehte ihn nicht stetig, sondern in kurzen, ruckartigen Bewegungen – synchron zu den Stromstößen. Jede Drehung war eine Steigerung, ein neuer Höhepunkt in der Symphonie der Qual. Die Taktung hämmerte, der Rhythmus beschleunigte sich, wurde unregelmäßig, chaotisch. Ich bebte wie Espenlaub im Sturm, gefesselt, genagelt, durchdrungen von dieser elektrischen Peitsche. Der Nagel in meiner Eichel war der einzige feste Punkt in einem Universum aus pulsierendem Feuer. Ich konnte nicht entkommen, nicht denken, nur fühlen – diesen Strom, der mich zerstörte und gleichzeitig zum einzigen Sinn meiner Existenz machte. Lydias Schreie, „Höher! Weiter! Zerbrich ihn!“, verschmolzen mit dem Brummen des Geräts und dem eigenen, heiseren Heulen in meiner Kehle zu einem einzigen, höllischen Chor.

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Ob ich das hier lesen will?

schreibt ETroisfils

Manche Spanking-Texte sind schon schlimm genug, aber man muss sie ja nicht lesen, aber dieser Gewaltexcess gehört hier nicht rein - das hat mit Erotik nichts mehr zu tun.

Gedichte auf den Leib geschrieben