Die Nachbarin … und Lisa

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Die Nachbarin … und Lisa

Die Nachbarin … und Lisa

Jürgen Lill

Die Nachbarin hatte die Hand vor den Mund geschlagen. Ihre Augen waren riesige große Kreise aus Abscheu und unwillkürlicher Faszination. Sie starrte auf die Stelle, wo der rostige Nagel vollständig in der geschundenen Eichel verschwand. Das Blut um die Eintrittsstelle war dunkel, fast schwarz, und hatte sich zu einer zähen Kruste vermischt mit klarem Schweiß und einer anderen, milchigen Flüssigkeit, die langsam aus der verstopften Harnröhre drang.
„Er... er hält es nicht aus“, flüsterte sie heiser, doch ihre Stimme ging unter im Dröhnen des Geräts und meinem keuchenden Röcheln. Lydia hörte sie nicht. Ihre ganze Aufmerksamkeit galt Lisa. Sie beugte sich vor, ihr Gesicht dicht neben Lisas Wange, ihre Augen glühten. „Jetzt!“, zischte sie. „Jetzt die volle Kraft! Gib ihm alles! Lass ihn fühlen, wer ihn besitzt!“
Ihre Hand schoss vor und drückte Lisas Finger auf den Drehknopf, zwang ihn zu einer letzten, brutalen Drehung.
Das Dröhnen wurde zu einem markerschütternden Heulen. Das Gerät vibrierte in Lisas Hand. Die Stromschläge waren kein Rhythmus mehr. Sie waren ein einziger, ununterbrochener Stromstoß von apokalyptischer Gewalt. Weißes Feuer fraß sich durch den Nagel, durch die Klemmen, durch jede zerstörte Nervenbahn. Es war kein Schmerz mehr. Es war das Ende der Welt. Es war Reinigung durch Zerstörung. Mein Körper bäumte sich auf in einer letzten, unmöglichen Spannung. Die Fesseln schnitten in Fleisch und Sehnen. Der Nagel hielt mich wie ein Insekt aufgespießt. Ich sah nichts. Ich hörte nichts außer dem Heulen. Ich war nur noch dieser eine, ungeheuerliche Moment – das Zerreißen und das gleichzeitige Verschmelzen mit der reinen, schmerzgeborenen Ekstase. Dann brach etwas. Nicht in mir. In der Welt. Ein Blitz aus Dunkelheit und Licht, der mich wieder auseinanderriss und neu zusammenschweißte.
Mein Becken explodierte nach oben. Nicht sanft. Nicht kontrolliert. Mit einer Urgewalt, die alles bisher Erlebte lächerlich machte. Lisas Hand, die meinen Schaft auf dem Hackklotz festgehalten hatte, wurde einfach weggeschleudert wie eine lästige Fliege. Der rostige Nagel – der Anker meiner Qual – wurde mit einem schrecklichen, nassen Riss komplett durch meine schmorende Eichel gerissen. Fleisch und Blut spritzen hoch. Das Gefühl war nicht Schmerz. Es war Befreiung. Es war die Explosion eines Druckkessels, der Grenzen gesprengt hatte, von denen ich nicht wusste, dass sie existierten. Und dann schoss es aus mir heraus. Mein Samen, vermischt mit etwas Dunklem, Zähem, Glühendem. Ein Strom aus Sperma, Blut, Gewebefetzen und einer schwarzen, pechschwarzen Flüssigkeit, die nach verbranntem Fleisch und Eisen roch. Es traf Lisa voll ins Gesicht, spritzte über ihre Brust, überströmte den Hackklotz und den Boden in einem pulsierenden Schwall.

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Ob ich das hier lesen will?

schreibt ETroisfils

Manche Spanking-Texte sind schon schlimm genug, aber man muss sie ja nicht lesen, aber dieser Gewaltexcess gehört hier nicht rein - das hat mit Erotik nichts mehr zu tun.

Gedichte auf den Leib geschrieben