Die Nachbarin … und Lisa

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Die Nachbarin … und Lisa

Die Nachbarin … und Lisa

Jürgen Lill

Die Nachbarin kam zurück, einen kleinen, grünen Verbandskasten in der Hand. Sie reichte ihn Lisa wortlos. Lisa öffnete ihn, griff nach einer sterilen Kompresse, zögerte dann. Sie starrte auf die klaffende, blutende, mit schwarzer Flüssigkeit und Schmutzpartikeln verunreinigte Wunde meiner Eichel. Ihre Hand mit der Kompresse zitterte. Dann legte sie die Kompresse beiseite. Ohne ein Wort, ohne Lydia oder die Nachbarin anzusehen, beugte sie sich vor. Nicht sanft. Nicht zärtlich. Mit einer fast klinischen Entschlossenheit. Sie umschloss meine verbrannte, aufgerissene Eichel mit ihrem Mund. Ihre Lippen schlossen sich fest um die Verwüstung. Ich stöhnte schwach – nicht vor Schmerz, sondern vor einer erschreckenden, tiefen Erleichterung. Sie saugte. Nicht liebevoll. Nicht erotisch. Mechanisch. Effizient. Sie entfernte den Schmutz, den Rost, die Blutklumpen, die Reste der schwarzen Flüssigkeit. Ihr Mund war heiß, feucht, ein fremder, reinigender Druck auf der offenen Wunde. Die Zunge strich kurz über das zerrissene Fleisch. Und trotz allem – trotz der Agonie, der Zerstörung, der absoluten Erschöpfung – jagte diese Berührung, diese unerwartete, notwendige Intimität, einen letzten, elektrischen Funken durch mein zerschlagenes Nervensystem.
Es war kein gewaltiger Höhepunkt wie zuvor. Es war ein verzweifeltes, zuckendes Pulsieren tief in meinem Kern. Ein heißer, dünner Strahl ergoss sich direkt in ihren saugenden Mund. Kein Schwall, nur ein letztes, müdes Auslaufen. Ich fühlte, wie ihr Mund sich für einen Sekundenbruchteil versteifte, wie ihr Kiefer sich leicht spannte. Sie schluckte. Einmal. Hart. Dann löste sie sich ab, spuckte einen Rest dunkler Flüssigkeit und Sperma auf den grasbewachsenen Boden neben dem Hackklotz. Sie wischte sich mit dem Handrücken über die Lippen, ihr Gesicht war reine Konzentration und Anteilnahme.
„Da“, sagte sie rau, ihre Stimme belegter als zuvor. „Jetzt ist es sauber.“
Sie griff wieder nach der Kompresse, tauchte sie in eine antiseptische Lösung aus dem Kasten. Der stechende Geruch von Desinfektionsmittel stieg auf.

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Ob ich das hier lesen will?

schreibt ETroisfils

Manche Spanking-Texte sind schon schlimm genug, aber man muss sie ja nicht lesen, aber dieser Gewaltexcess gehört hier nicht rein - das hat mit Erotik nichts mehr zu tun.

Gedichte auf den Leib geschrieben