Die Nachbarin … und Lisa

22 60-92 Minuten 1 Kommentar
Die Nachbarin … und Lisa

Die Nachbarin … und Lisa

Jürgen Lill

„Siehst Du?“, flüsterte sie, ihr Atem traf meine schweißnasse Haut. „Sie hatte Dich. Sie hatte Dich absolut."
Ihre andere Hand strich langsam, fast liebevoll, über den pulsierenden Verband.
„Das gehört mir. Das gehört immer noch mir“, sagte sie mit Bestimmtheit. Aber sie hätte es nicht aussprechen müssen, wenn sie nicht gespürt hätte, dass Lisa ihr etwas genommen hatte, was sie nie wieder zurückbekommen würde. Es war nicht die zerstörerische Folter selbst, die mein Herz noch immer laut schlagen ließ. Es war die Innigkeit, das totale Vertrauen, die totale Hingabe. Lydia hatte Lisa in einem hysterischen Wahn dazu bringen wollen, weiterzumachen, Sie hatte jedes Maß verloren und hätte wahrscheinlich erst aufgehört, wenn ich, wenn mein Penis vollkommen und unwiederbringlich zerstört gewesen wäre. Lisa hatte mich schon weiter gebracht, als es gut gewesen war. Aber sie hatte die Grenze erkannt, die sie überschritten hatte, und es beendet.  
Lydias Griff wurde härter, ein Versprechen von neuem Schmerz, neuem Spiel. Der Blick, den sie mir zuwarf, war reine, unverhohlene Gier. Der Garten, die Folter, Lisas Flucht – es war nur eine Pause. Für Lydia hatte es gerade erst begonnen. Ich war zu erschöpft, um darüber zu diskutieren und setzte mich erschöpft auf die Gartenliege.
Die Nachbarin löste sich aus ihrer Starre. Sie drehte den Wasserhahn wieder auf, diesmal für mich. Sie kam zu mir, wusch fast zärtlich meine blutigen Beine, meinen Bauch und meine Brust, Dann ließ sie das kalte Wasser über meine Hände laufen. Sie sagte kein Wort. Ihre Bewegungen waren mechanisch, effizient, wie das Aufräumen nach einer Schlachtung. Lydia stand auf, ging ins Haus und kam mit einer Flasche Rotwein und einem Glas zurück. Sie setzte sich auf die Gartenbank, die noch Lisas Blutspritzer trug, schenkte sich ein großes Glas voll und trank es in einem Zug. Ihr Blick blieb auf mir haften, während die Nachbarin weiter den Schlauch führte. Das Wasser war kalt und belebend.
Meine Gedanken kehrten zurück zu Lisas Mund, der mich gereinigt hatte.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 5411

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Ob ich das hier lesen will?

schreibt ETroisfils

Manche Spanking-Texte sind schon schlimm genug, aber man muss sie ja nicht lesen, aber dieser Gewaltexcess gehört hier nicht rein - das hat mit Erotik nichts mehr zu tun.

Gedichte auf den Leib geschrieben