Die Nachbarin … und Lisa

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Die Nachbarin … und Lisa

Die Nachbarin … und Lisa

Jürgen Lill

„Du bist so zerbrechlich hier“, hauchte sie gegen meine Haut, ihr Atem ein warmer Schauer.
„Und doch... so lebendig.“
Ihre Hand glitt weiter nach unten, umfasste meine Hoden mit einer sanften, fast beschützenden Umarmung. Für einen Moment war es nur diese seltsame Zärtlichkeit, eine Insel in der Folter. Doch in ihren Augen brannte weiterhin das gleiche, unstillbare Feuer des Forschers, der das Rätsel meiner Schmerzgrenze lösen wollte. Sie sah nicht mich. Sie sah ihr Experiment.
Lisa richtete sich auf, ihr Gesicht war jetzt ernst, entschlossen. Sie griff nach dem Verbandskasten, den die Nachbarin gebracht hatte. Sie nahm eine kleine Tube Wundsalbe und eine sterile Pinzette. Mit der Pinzette trug sie vorsichtig, millimetergenau, eine winzige Menge der kühlenden Salbe direkt auf den angerissenen Rand der Harnröhre tief in der Wunde auf. Die Berührung war ein eisiger, brennender Schock. Ich zuckte heftig.
„Still“, befahl sie leise, ihre Hand ruhte fest auf meinem Bauch. „Das muss rein.“
Ihre Bewegungen waren präzise, chirurgisch, jedes Zittern unter Kontrolle. Sie beobachtete, wie die Salbe auf dem rohen Gewebe schmolz.
„Es zieht ein“, stellte sie fest, fast befriedigt. Dann legte sie eine kleine, sterile Mullauflage direkt über die Öffnung – nicht zum Abdecken, sondern als Schutz vor Schmutz. Ihre Finger fixierten sie sanft, aber unnachgiebig. Diese Pflege war keine Erleichterung; sie war eine Fortsetzung der Kontrolle, eine neue Ebene ihrer Besitznahme. Sie verwaltete meine Zerstörung.
Lisa lehnte sich zurück, betrachtete ihr Werk im Licht der Taschenlampe. Die Salbe glänzte, die Mullauflage saugte sich langsam rot. Ihr Gesicht zeigte eine Mischung aus mütterlicher Sorge und der kalten Befriedigung eines Technikers, der eine komplexe Maschine repariert hat. Ihre Hand legte sich wieder auf meinen Schaft, diesmal nur ruhend, spürend das Pochen darunter.
„Du gehörst mir“, wiederholte sie, leiser als zuvor, aber mit derselben unerschütterlichen Gewissheit. Ihr Blick wanderte von der Wunde zu meinem Gesicht.

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Ob ich das hier lesen will?

schreibt ETroisfils

Manche Spanking-Texte sind schon schlimm genug, aber man muss sie ja nicht lesen, aber dieser Gewaltexcess gehört hier nicht rein - das hat mit Erotik nichts mehr zu tun.

Gedichte auf den Leib geschrieben