2,5 Mrd. Menschen.
Indien ging mit einer ¾ Mrd. Relativ unbeschadet hervor, in China lebten noch etwa eine ½ Mrd., auf dem afrikanischen Kontinent überlebten ca. 400.000 Menschen, in Restamerika noch 300.000, in Europa ähnliche Zahlen.
Mit dem Verschwinden der Einzelstaaten verschwanden auch ihre Kulturen und Sprachen. Erhalten blieben die nur die großen Kommunikationssprachen Russisch, Englisch, Spanisch, in Afrika Arabisch, chinesisch (Kanton) und Hindi.
In den darauffolgenden 50 Jahren kommunizierten die Kontinente so gut wie nicht miteinander - jeder war zu sehr mit seinem eigenen Überleben beschäftigt.
Man machte Bestandsaufnahmen der verbliebenen Technologien und suchte nach funktionierenden Gesellschaftssystemen. Dabei griff man auch auf Systeme zurück, die bereits vor der Katastrophe bestanden, versuchte sie zu verbessern mit neuen Regel auszustatten, um das befürchtete Abgleiten in die Anarchie zu verhindern.
Der Versuch allerdings in Europa ein totalitäres Regierungssystem zu installieren, scheiterte kläglich.
Die ehemaligen osteuropäischen Staaten hatten inzwischen so viel Sendungsbewusstsein und Eigenständigkeit entwickelt, dass der Versuch des Überstülpen eines schon vor der Katastrophe als antiquarisch angesehenes System am sofortigen Widerstand der Einzelstaaten scheiterte.
Es wurden daraufhin föderalistische Systeme entwickelt, die auf dem Überlebensbedürfnis und der Bewältigung der gemeinsamen Probleme basierten.
In Afrika begann man sich schon früh blockweise zusammen zu schließen. Das bedeutete nicht unbedingt geographisch, sondern eher interessensorientiert:
ehemals Fischfang betreibende Nationen, rohstofffördernde Nationen oder Viehzucht betreibende Nationen.
Nachdem die Führung innerhalb der Blöcke halbwegs gelöst war (Stammesfehden, Familienfehden, etc.) begannen alle unter dem Druck des Überlebenskampfes Handelsbeziehungen zueinander zu knüpfen.
Die neue Welt und …...weißer Tee
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