Die Nixe

Feenzauber - Teil 4

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Die Nixe

Die Nixe

Peter Hu


Doch als er noch über diesen geilen Arsch sinnierte, wurde dem Landvermesser auch schon klar, dass sowohl diese Grotte als auch dieses traumhafte Geschöpf, irgendwie ein und dasselbe Werk, derselben Natur, ...und somit des "Größten Wesens" sein konnten; ...ja irgendwie auch magisch miteinander verwoben, ...ja geradezu eins waren.

Der Landvermesser wandelte im Feenreich. Einem Reich also, dass es nach der Lehre der mächtigen Mutter Kirche gar nicht geben durfte. Und schon gar nicht nach modernen, wissenschaftlichen Maßstäben.
Ausgerechnet hier, gewissermaßen im „Rationalen Niemandsland“, gelangte er zu solch überwältigender Einsicht.

„Lasse uns sündigen“, ...forderte Steinhart die Nixe plötzlich in der größten Selbstverständlichkeit auf. Das lockere Beispiel des Königs trug bereits Früchte. Die Magie des Feenzaubers hatte endgültig in Egidius gekeimt.

„Ich weiß nicht, was du meinst,“ ...lächelte die Nixe in natürlicher Unschuld.
„Wir sollten Liebe machen. Sünde ist doch die Erfindung impotenter, alter Männer,“ ...verbesserte sie seine ungeschickte Wortwahl. Darauf glitt das Wasserwesen elegant zu Boden, ...und ließ die geschwungenen Stelzen einladend aufklappen.
Verführerisch glitten ihre langen Finger an den Innenseiten ihrer nassen Schenkel empor. Erst jetzt erkannte er die feinen, durchscheinenden Schwimmhäute, die sie als amphibische Nixe auszeichneten.
Er war sichtlich froh darüber, dass Süßwassernixen keine Fischschwänze hatten. Sonst hätte er das Wunder kaum schauen können, welches sich da unter dem grünem Algengewirr auftat. Mit spitzen Fingern spreizte sie den flaumigen Vorhang. Zeitgleich schwangen auch die Schleusentore zum Eingang der fleischigen Zaubergrotte auf.
In Farbe und Form war sie der Grotte nicht unähnlich, in eben welcher sie sich gerade aufhielten. Auch auf ihren rosigen Wänden, spielte feucht schillernd, das gebrochene Licht des Mondes.

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