Nymphomanin

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Joana Angelides

tun, was wir wollen!“
Die Seife war inzwischen herausgeglitten und zu Boden gefallen. Mercedes hatte ihr erhobenes Bein langsam hinab gleiten lassen und stieg, tropfnass wie sie war aus der Dusche, wo sie von ihrem Mann sofort mit einem weichen Bademantel umhüllt, aufgehoben und hinausgetragen wurde. Irgendwo schloss sich eine Türe.

Margarita blieb noch eine Weile unter dem warmen Wasserstrahl stehen und genoss mit geschlossenen Augen den abklingenden Orgasmus.
Wird es hier zu einem doppelten Engagement kommen, wird sie beide zufrieden stellen müssen, bzw. wollen?

Auch für sie hing ein Bademantel im Raum, in dem sie sich einhüllte und kräftig massierte. Dann ging sie ins Zimmer zurück. Sie griff zum Telefon und unterrichtete Lisa in kurzen Sätzen von der überraschenden Wendung.
Es war ein Teil des Procedere, damit Lisa immer über den Stand der Dinge Bescheid wusste und war auch gleichzeitig eine Bestätigung, dass alles in Ordnung war.
Mercedes hatte offenbar die Burnusse am Bett sortiert. Sie lagen in einer Reihe rechts, nur einer lag gesondert am Bettenende. Sie hatte sogar das passende Dessous dafür ausgesucht.
Der Burnus war im Grundton grün, mit orangefarbenen Papageienblüten am unteren Ende, das Korsett kurz und schwarz, mit langen Strapsen. Ein Hauch von Nichts war das Höschen, mit einem Schlitz im Schritt. Das hatte Mark Felder so ausgewählt. Mit Bedacht offenbar, er war ein Genießer, der alles im Voraus plante!

Sie zog sich an, ließ die schwarzen Strümpfe mit dem breiten Band bis zur Mitte ihrer festen Schenkel gleiten, befestigte die Strapse und schlüpfte in die hochhackigen Pantoffel.

Der Burnus war an beiden Seiten geschlitzt und man konnte dadurch bei jedem Schritt ihre langen Beine sehen. Nach einem Blick in den Spiegel stellte sie fest: `Der Mann hat Geschmack! ´
Langsam begab sie sich zur Treppe, um wieder ins Erdgeschoß zu gelangen.

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