„Zieht das an!“, befahl Broughton.
„Ich habe euch doch noch eine Überraschung versprochen.“ Die Frauen schlüpften in die knielangen Leinenkleider, die Louisa an ein Büßerinnengewand erinnerte. Broughtons Augen verfolgten jede Bewegung. Er machte sich keine Mühe, um seine Erregung zu verbergen. Die Geilheit stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er den Mädchen ein Zeichen gab.
„Wir werden nun einen anderen Ort aufsuchen. Folgt mir und macht ja keine Dummheiten!“ Sie liefen über den staubigen Kasernenhof, bis sie ein aus roten Backsteinen gemauertes Gebäude erreichten.
„Der Friedensrichter stellte mir diese Räumlichkeiten zur Verfügung. Tretet ruhig ein, denn ihr werdet bereits erwartet!“ Kruger stieß die Türe auf. In dem mit edlen Möbeln ausgestatteten Zimmer saß eine Dame mittleren Alters auf einem mit Kissen versehenen Diwan. Louisa erkannte sie auf Anhieb. Mrs. Brixton lächelte nonchalant, wie sie es immer tat, wenn sie etwas Unerfreuliches im Sinn hatte.
„Sei gegrüßt, liebe Louisa! Wir haben uns lange nicht gesehen. Wie ich hörte, bist du unter die Piraten gegangen. Findest du, dass dies ein angemessener Lebenswandel für eine junge Lady ist?“ Broughton setzte sich auf einen der Stühle, während seine Männer den Raum bewachten. Katherine ahnte, dass sie sich in einer misslichen Lage befanden. Da Louisa schwieg, übernahm Charles Broughton das Reden.
„Ich habe Mrs. Brixton gebeten, sich deiner anzunehmen. Vielleicht nutzt eine ordentliche Abreibung, um dir den rechten Weg zu weisen. Piraten werden aufgeknüpft, das wird dir wohl bekannt sein. Mit unartigen Mädchen verfährt man jedoch anders. Das gilt übrigens auch für dich, verehrte Katherine!“ Kate ärgerte sich, da ihr Hintern zu kribbeln begann. Louisas Gesicht nahm eine aschfahle Farbe an, da Mrs. Brixton auf ihre Knie deutete. Alles in ihr sträubte sich, dieser Frau zu gehorchen, aber es blieb ihr keine andere Wahl.
„Komm schon, Louisa, du weißt doch genau, was ich von dir erwarte!“ Die frischgebackene Freibeuterin machte sich keine Illusionen. Es war ausgeschlossen, dass Charles Broughton sich mit einem Povoll über Mrs. Brixtons Schoß zufriedengab. Dies würde vermutlich nur die Ouvertüre sein, bei der Louisas Po eine Hauptrolle einnehmen sollte. So ergab sie sich ihrem Schicksal. Kate verfolgte mit aufgerissenen Augen das weitere Geschehen. Louisa lag nun über Mrs. Brixtons Schoß, die sich augenblicklich mit deren Kleid beschäftigte. Die Männer feixten, als Louisas Popo das Licht des Tages erblickte. Mrs. Brixton ließ es sich nicht nehmen, Louisas Hinterteil ausgiebig zu tätscheln, woran die Zuschauer Gefallen fanden. Kate rechnete damit, dass Broughton sie als Opfer auserkoren hatte. Doch der Juwelier hatte nur Augen für Louisas nackten Hintern, dem Mrs. Brixton gerade die ersten Hiebe versetzte. Louisa gab keinen Ton von sich. Sie würde sicher nicht wegen ein paar Patschern jammern, obwohl die beileibe nicht von schlechten Eltern waren. Es wurden lange10 Minuten, die sie über dem Schoß der Gouvernante verbringen musste.
Die Rache des Bräutigams
Piratenbräute
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Die Rache des Bräutigams
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