Mehrfach schluckt er und wägt das Für und Wider ab. Unentschlossen wie ein Teenager vor dem ersten Date blickt er in Bettinas Gesicht.
Die erkennt durchaus seinen inneren Zwiespalt. Lässt ihm aber nicht viel Zeit.
„Du solltest dich bald entscheiden, weil es auffällt, wenn wir zu lange weg sind“, drängt sie und unterstreicht ihr Angebot mit Taten.
In einer fließenden Bewegung streift sie sich das Kleid über den Kopf.
Verstörende Nacktheit bietet sich Haralds Augen. Nicht wie erwartete eine Blässe, die er mit rothaarigen Frauen verbindet, sondern nahtlose sanfte Bräune der Haut.
Mittelgroße Brüste, die leicht hängen, gekrönt von großen dunklen Brustwarzen, die eine gewisse Erregung zeigen.
Im Schoss eine kurze rötliche Wolle, was seine Vermutung über die Echtheit der roten Haare bestätigt.
Bettina hat erkannt, dass es nur eines kleinen Schubses bedarf, und drückt Harald in den Männerduschraum. Handtücher und Waschzeug hat sie mitgenommen und legt sie drin auf die dafür vorgesehene Wandbank.
Harald ist fast handlungsunfähig und lässt sich von ihr aus der Kleidung helfen.
Die barrierefreie Dusche, in die er gedrückt wird, ist geräumig und nur ein Vorhang dient als Spritzschutz.
Bettina dreht das Wasser auf und kommentiert das erschrockene Zusammenzucken von Harald mit einem leisen Glucksen.
„Wird gleich warm“, meint sie und greift zum Duschgel.
Sorgsam seift sie den überforderten Mann ein, der sich schämt wegen seines verschwitzten Körpers und dem schon einige Zeit nicht rasierten Intimbereich.
Die Frau scheint beides nicht zu stören. Fest blickt sie Harald in die Augen, als sie besonders intensiv Glied und Hoden wäscht.
Haralds Blut drückt längst in tiefere Regionen. Der kleine Mann scheint nicht so unentschlossen zu sein wie sein Träger und richtet sich erwartungsvoll auf.
Es ist eine Premiere für Harald von einer Frau so gewaschen zu werden und langsam kommt er im Moment an.
Als ihm Bettina das Duschgel hinhält, weiß er, was sie erwartet. Sanft beginnt er, sie einzuseifen. Nur zögernd wagt er es, mit zitternden Händen über ihre Brüste zu streichen.
Er spürt die Erregung der Frau, als seine Hand die krönenden Blüten berührt. Hört das gepresste Atmen. Sieht das Funkeln der Augen, die seinen Blick gefangen halten, und sein Agieren wird fordernder.
Harald erreicht den Haarbusch über der Pforte zum Paradies. Seine Finger dringen vor bis zum Spalt, der nasser nicht sein kann.
Duschgel wäre hier fehl am Platz, denkt er und drückt seine Finger zwischen die Labien.
Keuchen, Flackern der Augen und ein Biss auf ihre Unterlippe sind die Antworten der Frau.
Bereitwillig setzt sie die Füße auseinander, damit die Finger weiter vordringen können.
Fast schmerzhaft agiert ihre Hand dabei an Haralds Glied.
Erst mit einem Finger, dann mit zweien, dringt Harald in Bettina ein. Gut fühlt sie sich an, diese glitschige, warme Höhle. Noch besser wegen der Lustäußerungen der Frau, in der er die Finger bewegt.
Nur kurz ist dieses Vorspiel und ohne Küsse, die Harald nicht wagt und sie nicht erwartet.
Die Radtour
Sehnsüchte, Träume und Gelegenheiten: Teil 1
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