Die Sexfalle

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 17

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Die Sexfalle

Die Sexfalle

Peter Hu

Und der Braten auf seinem Spieß duftete einfach zu gut…

Als ihr Magen plötzlich so laut und kläglich zu jaulen begann, als hätte sie eine hungrige Katze verschluckt, war der tückische Zauber gebrochen.

Schlagartig zerriss der feine Gesangsteppich. Nur das Nachsirren der „Engelsharfe“ hing noch für einen Augenblick in den Zweigen.

Rotkerb fürchtete schon, auch der Sänger könne sich auflösen.

Klirrend fiel das magische Fläschchen zu Boden. Denn einen schöneren Mann hatte Rotkerbchen noch nie in ihrem Leben gesehen.

‚Schade, dass er nur ein Barde, und kein Prinz ist‘, dachte Kerbchen hin und her gerissen bei sich. Denn der Kerl sah so geil aus, dass sie ungewohnt verschämt die nackten Schenkel aneinander rieb.

Wallende Goldlocken flossen unter seinem Dreispitz hervor. Golden auch, die Zwierbel seines Schnautzbartes. Und welch schöne Hände...

Dieser schlanke Edelmann hatte gewiss noch nie auf dem Feld gearbeitet.

Vielleicht ist er doch ein Prinz, der nur so zum Spaß, weil er gerade nichts anderes zu tun hat, hier herum musiziert?‘

Wenn Rotkerbchen es sich recht überlegte, gab es viele Barden, die zuvor einmal Prinzen gewesen waren. ‚Konnte ja schließlich immer nur der älteste Bruder König werden. Die Jüngeren mussten halt den Musikerberuf ergreifen, in den Krieg ziehen, oder kamen ins Kloster, wenn sie nicht zufällig auf dem Weg dorthin verunglückten. Man kannte das ja...‘

Ja, der Bursche war schon zwei bis drei Sünden wert. Gute Musiker verdienten auch nicht schlecht. Und eine hübsche zehn bis zwölf Zimmer Wohnung, war zwar kein Schloss, aber auch nicht zu verachten.

Diesen Mann, dass wusste Rotkerbchen augenblicklich, wollte sie heiraten. Auch wenn die nun folgenden Augenblicke, ihren Entschluss auf eine harte Probe stellen sollten. Denn nun begann der „Goldlockenbarde“ zu sprechen...

...„Wie ich höre schönes Kind, seit ihr hungrig.

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