Die Sexfalle

Rotkerbchens Abenteuer - Teil 17

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Die Sexfalle

Die Sexfalle

Peter Hu

Nun saß unser Held in seinem kleinen, engen Gefängnis, knapp unter dem Bauchnabel einer lebensechten Gummipuppe gefangen. Zahnräder nahmen ihre Arbeit auf. Pleuelstangen bewegten sich im Becken und Schulterbereich. Es roch etwas nach heißem Schmieröl. Hier und da quietschte es ein wenig. Aber die Maschine lief erstaunlich ruhig…

Während es recht lebhaft über Stock und Stein in Richtung Verderben ging, dachte der geile Winzling über die Dummheiten seines Lebens nach.

„Mogul Finsterbart!“ ...raste ein scharfer Blitz plötzlicher Erkenntnis durch die fiebrig arbeitende Gnomeneichel...

*

„Der Geilling sitzt in der Falle. Ich kehre nun zum Stützpunkt zurück, ...Meister“, ...hallte der Rapport jetzt auch durch das weiträumige Gehäuse der gemeinen Sexfalle.

Von Innen klang die Stimme überhaupt nicht mehr lieblich...

Mit jedem Schritt wurde der Eichling gemeiner durchgeschüttelt...

...Gummiblondi kniete breitbeinig auf dem Arbeitstisch ihres Schöpfers und Meisters. Unter hydraulischem Brummen öffnete sich der Gummivorhang ihres falschen Feentores. Das eiserne Gittertor fuhr quietschend zurück. Ein Auswerferstift, stieß aus. Unromantischer hätte es im Inneren einer äußerlich so verführerischen Muschi kaum zugehen können. Ein ziemlich verstörter Gnom landete unsanft auf der harten Tischplatte.

Finsterbart lächelte zufrieden.

„Da haben wir ihn ja endlich, den kleinen, glitschigen Schmutzling. ...Wie gefällt dir mein neues „Spielzeug“? Ist es nicht großartig? In einigen Jahrhunderten wird es perfekt sein. Natürlich muss ich die Innereien austauschen. Besonders unten herum, ...du verstehst?“

„Die Puppe wird mich reich machen, wenn ich nur erst mit all meinen Maschinen und Apparaturen die Märchenwelt regiere.“

„Und genau hier kommst du ins Spiel, mein lieber, kleiner Geilling. Denn was nutzen mir schon Reichtum und ewiges Leben, wenn mir der „Lümmel“ nicht mehr steht?“

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