„Ich habe Hunger, und mir ist langweilig.“ Moserte Anka leise und schob mir das Ästchen ins Ohr und gleich darauf in die Nase. Ich drückte mich auf die Ellenbogen und jetzt war auch Florence am Aufwachen. Sie räkelte sich und dehnte ihre Muskeln. Derart harte Unterlagen über die Nacht, war die kleine Prinzessin nun wirklich nicht gewohnt.
„Mann, was war der Boden hart.“ Maulte sie. „Ist der Kaffee schon fertig?“
„Kaffee wäre jetzt supi.“ Gab ihr Anka recht. Der Park lag wie ausgestorben da. Von dem Treiben des Vorabends war nichts mehr zu sehen. Wenn hier jeden Abend die größte Swingerparty des Universums stattfand, dann war die Ruhe jetzt erstaunlich. Obwohl ich glaubte, das eine oder andere Pärchen erkennen zu können, die auch unter freiem Himmel genächtigt hatten, und wo schon wieder Bewegung zu erkennen war. Für uns spielte das im Moment keine Rolle. Ich erzählte Anka und Florence, was ich am Abend vorher herausgefunden hatte und wo ich das Portal vermutete. Jetzt mussten wir nur noch das Problem lösen, die Vermutung zu bestätigen, und dann auch noch an das Portal herankommen, ganz zu schweigen davon, es dann auch in unserem Sinne nutzen zu können, sprich zu wissen, wo wir herauskommen würden. Alles nicht ganz einfach, aber zuerst wollten meine Mädels einen Kaffee, um auf Touren zu kommen. Wir packten unsere Klamotten und machten uns auf den Weg. Zuerst suchten wir uns einen Laden, in dem wir uns neu einkleiden konnten. Dank Anka und ihrem „kleinen Besteck“ kein Problem. Ich hatte mich für einen legeren Sportdress aus einem bunten Poloshirt und einer leichten Sommerhose in Beige und passenden Schuhen entschieden. Anka tauschte jetzt auch ihren schwarzen Overall gegen ein graues Sport-Shirt mit neongrünen Streifen an der Seite und einer dazu passenden Leggings.
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Parallele Dimensionen - Teil 6
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