Die Suche beginnt

Parallele Dimensionen - Teil 6

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Emil Lorenz

Die vielen Laternen, die wild im Park verteilt waren, verströmten ein helles, aber doch warmes Licht, und ich konnte sehen, wie die beiden schon nach kürzester Zeit von drei Männern angesprochen wurden und mit ihnen zu einem Matratzenlager schlenderten. Der eine hatte seine Hand schon auf Florences Hintern liegen und ich hätte schwören können, dass sein Mittelfinger bereits in ihrer Möse eintauchte.
Ich verstaute die Klamotten meiner Freundinnen unter dem Buschwerk und legte meine Sachen dazu. Was sollte ich machen? Stundenlang hier sitzen und warten war irgendwie nicht die Lösung. Ich sah viele Leute, die paarweise, oder allein, oder in größeren Gruppen durch die Menge schlenderten, also würde ich unter gar keinen Umständen auffallen. Ich wollte gerade losgehen, da erregte aufgeregtes Geschrei links von mir meine Aufmerksamkeit. Ich legte mich wieder auf den Bauch und versuchte zu erkennen, was da los war. Scheinbar stritten sich zwei Männer um eine Frau.
Es dauerte nur ein paar Sekunden, dann war ein regelrechtes Handgemenge im Gange. Zu meiner Überraschung tauchten wie aus dem Nichts mehrere uniformierte Gestalten auf, rannten zu den Streithähnen und zogen sie auseinander. Sie nahmen die Typen in ihre Mitte und führten sie in Richtung der Bäume und waren kurz darauf verschwunden. So schnell ich konnte, zog ich meine Sachen wieder an und spurtete los. Darauf achtend, dass ich niemanden über den Haufen rannte, stürmte ich den schmalen Weg entlang, der ein paar Meter hinter den Büschen um den ganzen Park herumführte. Bis zu den ersten Häusern waren es noch einmal etwa 20 Meter. Auf jeden Fall weit genug, sodass ich die Gruppe der Uniformierten mit den zwei Streithähnen in einer schmalen Gasse zwischen zwei 4-stöckigen Häusern verschwinden sah.

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