„Wie meinst du das? Du wartest schon einige Zeit?“ fragte ich neugierig.
„So, wie ich es sage. Oder denkst du, ich habe deine Blicke nicht bemerkt?“ Sie sah mich an. „Du warst vom ersten Moment geil auf mich. Ein Draufgänger bist du wirklich nicht.“ schmunzelte sie und hatte wieder dieses wissende, frivole Lächeln um die Lippen. Die geschmackvollen Bilder an den Wänden, die durchwegs sexuelle Darstellungen zeigten, nahm ich nur am Rande wahr. Der flauschige Teppichboden kitzelte etwas an den Füßen. Der Schweiß auf meinem Körper war getrocknet, aber zwischen meinen Schenkeln machte sich schon wieder so etwas wie Vorfreude breit. Sie stieß die hintere Tür auf und zog mich in ihr Schlafzimmer. Sie hatte anscheinend die ganze Nacht gearbeitet, denn alles war tipptopp eingerichtet. Die Sonne knallte durch das große, bodentiefe Fenster wie ein Scheinwerfer. Mitten auf der freien Fläche vor ihrem Bett stand ein kleines Chaiselongue. Sie war mit einem samtigen, dicken Stoff bezogen, dessen Rot an einen Sonnenuntergang am Meer erinnerte. Zwei dicke Kissen im gleichen Stoff und Farbton waren darauf drapiert. Ich hielt immer noch ihre Hand, blieb stehen und zog sie sanft zu mir herum.
„Wie meinst du das denn wieder, dass ich kein Draufgänger bin?“ wollte ich wissen. Ohne eine Antwort abwartend, fragte ich weiter.
„Denkst du wirklich, ich würde die Tante meines besten Freundes vor der ganzen Familie anbaggern? Wie bist du denn drauf?“ Ich hatte alle Schärfe aus meiner Stimme genommen. Sie wollte spielen, ich auch. Sie stand ganz dicht vor mir, sah zu mir hoch und ihre Nippel rieben an meiner Haut.
„Komm mir nicht damit“, frotzelte sie los, „Wenn ich meine Klamotten nicht mit 8 Händen festgehalten hätte, wäre ich nackt gewesen und du hättest mich an Ort und Stelle ohne Rücksicht genagelt.“
„Selbst schuld, du hast dich mit deiner Kleiderwahl ja auch nicht gerade zurückgehalten.“ maulte ich zurück.
„Du hättest ja nicht so starren brauchen.“, sie zuckte entschuldigend mit den Schultern. „Na gut, ich hätte vielleicht einen BH anziehen können, aber das rechtfertigt nicht dein Gestarre auf meinen Schritt, ich habe selten ein Höschen an, wenn es heiß wird.“ Die Zweideutigkeit schlug dem Fass den Boden aus.
Die Tante meines besten Freundes
70 17-27 Minuten 1 Kommentar

Die Tante meines besten Freundes
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Wirklich anregend 😜
schreibt Gabi.K