Ganz am andern Ende von Zakynthos, wo früher einmal Touristen auf der Lauer lagen, um Schildkröteneier zu sammeln, hatten Jana, ein paar Freunde und ich eine kleine Bucht für uns auserkoren. Nacktbaden gehört sich in Griechenland noch heute nicht. Aber eben: Die besagte Bucht war unser Strand. Am Tag nach meiner Ankunft – es war wieder ein herrlich heißer Tag – badeten Jana und ich splitternackt in unserer Bucht. Wie schön Jana aussah mit ihren kleinen, festen Brüsten, dem kräftigen Hintern und dem schulterlangen glänzenden Haar! Sie hatte einen eleganten Schamhaarstreifen... Intimrasuren waren mittlerweile auch hier in Mode. Unwillkürlich dachte ich daran, dass sie ja Frauen liebte und dieses Paradies Männern verschlossen blieb. Jana lächelte mir zu, als hätte sie meine Gedanken erraten. Wir räkelten uns in der Sonne, ich erzählte von meinem Leben als Sozialpsychologin, sie von ihren Abenteuern auf unserer Heimatinsel. Wie ich die griechischen Sonnenstrahlen auf meinem Bauch liebte! Ich hätte Jana stundenlang zuhören können. Da wurden wir durch eine bekannte Stimme unterbrochen.
„Hey, Ihr beiden! Habt Ihr Lust, mit mir um die Wette zu schwimmen?“
Blitzartig bedeckte Jana ihre Scham und wendete sich Schutz suchend zur Seite. Ich hockte mich hin, zog die Knie an und blickte zu Hubert hoch. Er ließ den Blick ruhig meine Schenkel entlang wandern und verharrte exakt zwischen meinen Beinen - so, als wäre Hubert ein Jäger
und nähme dieses kleine, leicht behaarte Etwas ins Visier. Ich verlagerte meine Füße, um mich vor seinem eindringlichen Blick zu schützen. Da sah ich Huberts Erektion. Sie musste gewaltig sein; seine Badehose dehnte sich.
Wie alt war er wohl? Fünfundfünfzig? Für mich gab’s nur eins, um ihn von Jana abzulenken: Flucht nach vorn. Ohne ein weiteres Wort rannte ich ins Wasser und tauchte in die kühlen Fluten, er eilte hinter mir her.
Die Teufelsf...e
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