Von zwei Seiten schien die Sonne in den Raum und liess die dunkelgelb getünchten Wände sehr freundlich aufleuchten. „Gefällt es Ihnen?“, fragte Serino empathisch und schaute Hanna aus riesigen Augen an. Paternalistisch drückte ihm Viktor ein Fünffrankenstück in die Hand, ahnend, dass diese Geste Serino, die Pflegehilfe, ein wenig Demütigen würde, was auch eintraf. Serino zog den Kopf ein und wusste nicht mehr, wohin er blicken sollte. Es war einer von Viktors Charakterzügen, ab und zu Menschen demütigen zu wollen. Es machte ihm Spass.
Als Hanna sich mit Viktors Unterstützung eingerichtet, sich ausgezogen und ihr Spitalnachthemd übergestreift hatte, erschien Dr. Brenner, ein hochgewachsener Chirurg, der Viktor um Kopfeslänge übertraf. „Na, dann wollen wir mal sehen“, sagte er knapp in seinem Hannoveraner Deutsch und machte eine Kopfbewegung in die Richtung von Hanna. Nervös nestelte diese an ihrem Nachthemd und schob es bis über die Brüste hoch. „Ah, unser Bimbo ist auch da“, lachte der Chirurg und kniff Serino in den Oberarm. Der junge Dunkelhäutige würde hier nie so richtig akzeptiert werden, ahnte er, und er war im Begriff, sich damit abzufinden. Es fielen ihm fast die Augen aus dem Kopf, als Hanna ihre Brüste entblösste. Veritable, schwere, appetitliche Thurgauerinnen-Birnen waren das, und der Arzt hob mit einem knappen „darf ich?“ Hannas linke Brust an, ohne ihre Antwort abzuwarten. Er legte Hannas kleines Muttermal frei, aber Serino hatte nur Augen für Hannas hübsche, dralle Nippel. Er verdrängte den Gedanken, daran zu lutschen, sofort, denn hier ging es um professionelle und nicht um sexuelle Interaktion. Dennoch lässt es sich nicht leugnen, dass Serino, Viktor und auch Dr. Brenner zwischen den Beinen stahlhart wurden. Welch eine Frau diese Hanna doch war! „Kleine Sache“, erläuterte Dr. Brenner. „Die OP war für heute geplant, aber ich habe mehrere Notfälle zu bewältigen.
Die Thurgauerin
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