Die Versuchung

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Die Versuchung

Die Versuchung

Jo Diarist

„Hm, wie ich das damals genossen habe, dass du mich so abgegriffen hast. Dabei deinen Schwanz in der Hose zu wichsen, machte es noch erregender“, fuhr Steffi fort.
Sie öffnete ihre Hose und schob die rechte Hand hinein, während die linke, weiter mit ihren Brüsten spielte.
Ich konnte die Augen nicht abwenden, obwohl mein Gewissen mich plagte.
`Du musst gehen! Brech das ab!´, forderte es vehement.
`Du machst doch gar nichts, hörst und schaust nur zu. Was ist falsch daran?´, hielt eine andere Stimme in mir dagegen.
Und ich rührte mich nicht von der Stelle, sah gebannt auf die Frau mir gegenüber, die es sich selbst besorgte und mir dabei in die Augen blickte. Gedanken an meine Frau blitzten immer wieder in mir auf und in diesen Momenten versuchte mein Gewissen die Oberhand zu erlangen, doch ich war wie gelähmt.
„Es war so unglaublich geil, doch auf einmal hast du dich von mir gelöst und mit weit aufgerissenen Augen über meine Schulter geblickt“, setzte Steffi unter leisem Lachen fort.
Für kurze Zeit hielten ihre Hände inne, während sie es zuließ, dass die Erinnerung sie erheiterte.
„Als ich deinem Blick folgte, habe ich den Halbkreis der Beobachter gesehen und wurde mir schlagartig der Situation bewusst. Alle konnten meine freigelegten Titten sehen und die Hand in deiner Hose. Einige waren dabei, die wir beide nur zu gut kannten. Meine Stimmung war sofort am Boden. Das T-Shirt runterziehen und davonrennen war eins“, sagte Steffi lachend, und weil ihre Hände immer noch stillhielten, gab ich mich der trügerischen Hoffnung hin, es wäre ausgestanden.
„Einhundert Meter weiter, hab ich an den Zaun gekotzt. Mir war übel, vom Alk und dem, was wir getan hatten. Eine viertel Stunde später fiel ich in mein Bett und rekapitulierte die Ereignisse.
Die Peinlichkeit dieser Situation konnte kaum übertroffen werden und doch hatte es sich gut angefühlt. Einfach nur geil, dachte ich in diesem Moment.“
Bei diesen Worten streifte Steffi Hose und Slip herunter. Achtlos ließ sie beides zu Boden gleiten, winkelte die Beine an und stellte die Fersen auf die Couch.
Ein paar Wollsocken hatte sie noch an, doch ansonsten blickte mich eine nackte Frau forschend an.
Jetzt hallten die Alarmglocken in voller Lautstärke und ich drückte mich ein wenig hoch, um die Flucht zu ergreifen.
„Nicht! Bitte! Bleib sitzen und höre mir weiter zu. Ich werde dich zu nichts überreden, will für die nächsten Minuten, nur deine Nähe. Biitteee“, flehte Steffi und ich fiel zurück in den Sessel.
„Danke. Du brauchst gar nichts machen, nur zuhören und mir Gesellschaft leisten. Das allein ist schon eine Hilfe für mich. Wenn du ihn nachher aber raus holen würdest, damit ich sehen kann, an was ich mich erinnere, dann wäre ich dir unendlich dankbar. Aber das musst du nicht“, fügte sie hastig hinzu, als sie den aufkeimenden Widerstand in mir sah.
Steffi schloss die Augen und ich war mir sicher, dass es eine bewusste Geste war, um mich zu beruhigen.
„Damals lag ich auch so im Bett und habe mir vorgestellt, du hättest mich auf dem Fass genommen. Die Vorstellung, von dir gefickt zu werden und dabei die Beobachter im Rücken zu haben, hat meine Hand in den Schritt geführt.“
Bei diesen Worten streichelte sich Steffi über den Bauch. Der war nicht mehr so glatt und straff wie vor über vierzig Jahren, aber auch nicht dick. Die zwei kleinen Rollen, die hauptsächlich durch die gekrümmte Sitzhaltung hervortraten, schmälerten den Anblick nicht.
Steffi streichelt sich selbst und näherte sich dem dichtbehaarten Dreieck zwischen ihren Beinen. Ihre Finger fuhren durch die Wolle auf dem Venushügel und erreichten die Spalte. Sie tauchten ein und die Schamlippen öffneten sich. Dunkle nassglänzende innere Schamlippen kamen zum Vorschein. Wie die Flügel eines Schmetterlings drückte Steffi sie zur Seite. In einem zarten rosa thronte der ausgeprägte Kitzler über dem zuckenden Löchlein.
Steffis Finger rieben drüber und tauchten immer wieder einmal in ihr Allerheiligstes ein. Dabei sprach sie weiter, doch ich erfasste schon länger nicht mehr den Sinn der Worte.
Gebannt beobachtete ich, wie sie sich fingerte und mein Steifer schien die Hose fast zu sprengen. Immer noch hatte Steffi die Augen geschlossen. Ich krallte mich in die Armlehnen des Sessels und sagte mir immer wieder:
`Du wirst nicht zu ihr gehen und sollte sie einen Versuch machen aufzustehen, gehst du!´
Steffi machte nichts dergleichen, aber sie öffnete die Augen wieder. Mich fixierend fischte sie einen Vibrator unter dem nebenliegenden Kissen hervor.
Während sie ihn einschaltete und langsam in ihre Grotte drückte, hielten mich ihre Augen gefangen. Wie der Augen einer Schlange fixierten sie mich und lähmten meine Handlungsfähigkeit. Unter leisem Keuchen begann sie sich langsam, mit diesem Teil zu ficken.
Steffi wurde mutiger und ihre Augen wanderten zu der großen Beule in meiner Hose. Einen Augenblick verharrte sie dort, dann sah sie mir wieder in die Augen. Mehrfach widerholte sie das.
Es war ein stummes Flehen und ich tat, was ich eigentlich nicht wollte. Ich öffnete die Hose und streifte sie mit den Shorts etwas herunter. Mein Steifer reckte sich leicht in die Luft und ich krallte mich wieder in den Armlehnen fest.
Steffi schwieg, keuchte aber immer mehr und der Vibrator tauchte summend ein und wieder auf. Rein und raus, rein und raus.
Ich konnte meine Augen nicht lösen. Verdammte mich und meine Nachgiebigkeit, schwor mir aber, auf keinen Fall Hand an sie zu legen.
Rein, raus. Immer wieder. Das leise Summen des Vibrators mischte sich mit dem Keuchen der Frau mir gegenüber.
Verhaltenes Schmatzen von ihrer nassen Muschi kam hinzu.
Rein, raus. Ihre Augen auf meinen zum Bersten harten Schwengel gerichtet.
Rhythmusänderung. Langsames rein und kreisende Bewegung, dabei die andere Hand am Kitzler.
Langsames raus. Die Finger, die mit ihrer Möse in Berührung kamen, ziehen weißliche Fäden.
Erneut langsames rein. Ihre Augen lösen sich von meinem Schwanz und suchen den Blickkontakt.
„Wichs ihn. Bitte wichs ihn für mich.“
Dieses leise, kaum hörbare Flehen, erschien mir wie ein Aufschrei nach dem Schweigen der letzten Minuten.
Und wieder dieser hypnotisierende Blick, der meine Hand automatisch zum Schwanz greifen ließ.
`Tu es nicht!´, forderte mein Gewissen.
`Ich gehe nicht fremd. Es ist nur ein Live-Porno, zu dem ich mich befriedige´, hielt eine andere Stimme in mir dagegen.
Rein, raus. Auf, ab. Schmatzen, keuchen. Rein, raus. Auf, ab.
Geschwindigkeitssteigerung bei ihr und ich passe mich dem Tempo an.
Rein, raus. Auf, ab.
Mein eigenes Keuchen mischt sich mit ihrem, wird lauter, schneller. Ich spüre ein Ziehen in der Leistengegend und weiß, es wird mir bald kommen.
Rein, raus. Auf, ab.
Jetzt! Es zieht meinen Oberkörper ein bisschen hoch und ich fühle unter meinen Finger, wie das Sperma hochgepumpt wird. Meine Hand arbeitet weiter, mein Bauch zieht sich zusammen.
Nur der erste Schub spritzt ein paar Zentimeter, bis auf mein hochgerafftes Hemd. Der Rest quillt mehr oder weniger nur heraus und läuft über meine Hand. So ist das eben bei mir, wenn ich schon über Tage gefordert werde und kein Stau vorhanden ist.
Mein Blick wird wieder scharf und ich höre auch das gesteigerte Keuchen – fast ein Hecheln – bei Steffi. Und genau da, in diesem Moment, kommt sie zum Höhepunkt.
Nicht laut, kaum wahrnehmbar durch eine Steigerung der Lautstärke, beim Keuchen. Die Augenlider sind fast geschlossen und flimmern leicht. Die Unterlippe zittert.
Leicht zusammengekrümmt, ist sie über die Klippe gegangen, den Vibrator bis auf den letzten Zentimeter in sich.
Langsam entspannt sie sich. Der Vibrator gleitet mehr heraus, als das sie ihn zieht.
Mechanisch schaltet sie ihn ab und wirft in auf ihre Hose.
Unsicherheit im Blick. Nicht nur bei mir, auch in ihren Augen ist sie deutlich lesbar. Jetzt, nachdem wir beide befriedigt sind, setzt das rationale Denken wieder ein.
`Bin ich zu weit gegangen?´
Ich kann diese Frage deutlich an ihrer Miene ablesen und sage leise:
„Es ist alles gut, aber ich muss jetzt gehen.“
Unschlüssig blicke ich auf meine spermaverschmierte Hand.
Steffi greift hinter das Kissen, unter dem sie den Vibrator hervorgezogen hatte, zieht ein Handtuch hervor und wirft es mir zu.
`Hat sie denn für alles vorgesorgt?´, schießt es mir durch den Kopf.
Ich reinige meine Hand, das Glied und versuche die Spritzer vom Hemd zu entferne. Da werde ich zu Hause noch mal ran müssen.
Unschlüssig drehe ich das Handtuch in der Hand und blicke Steffi fragend an.
Sie deutet wortlos auf den Boden, doch ich bin für einen Augenblick gelähmt.
Der Anblick ist schon eine Herausforderung.
Immer noch sitzt sie, mit angewinkelten, weit gespreizten Beinen, auf der Couch. Ihr Allerheiligstes steht weiterhin leicht offen, so als hätte sie den Vibrator gerade erst herausgezogen. Eine weißliche Spur ihres Saftes, zieht sich über ihr Hintertürchen und hat einen großen nassen Fleck auf der Couch hinterlassen. Der frauliche Duft, ihrer frisch gefickten Möse, weht mir in die Nase. Für einen Moment bin ich versucht, zu ihr zu gehen. Sie in den Arm zu nehmen und zu küssen, doch diesmal siegen die Alarmglocken.
Hastig ziehe ich die Hosen hoch, stopfe halbherzig mein Hemd hinein und wende mich, nach einem Zunicken, der Tür zu.
„Besuchst du mich wieder mal?“, weht mir ihre zaghafte Stimme nach.
Zögerlich wende ich mich noch einmal um und schüttele bedauernd den Kopf.
„Ich glaube, das wäre keine gute Idee. Das nächste Mal könnte ich vielleicht nicht widerstehen.“
Der traurige Blick schneidet mir ins Herz, doch meine Ehe, nach fast vierzig Jahren Höhen und Tiefen, deswegen aufs Spiel zu setzen, kommt nicht in Frage. Bei meinem Bekanntheitsgrad und dem kleinbürgerlichen Dorfleben, wäre es nur eine Frage der Zeit, bis es ans Licht kommt.
Beim Schließen der Tür sehe ich noch, wie sie das Handtuch aufnimmt und daran riecht.
Wird sie es sich in den Schritt drücken oder hineinheulen?
Vermutlich werde ich das nie erfahren. Im Vorbeigehen greife ich mir meine Jacke von der Flurgarderobe, werfe sie über und verlasse das Haus.
Im Auto überrollen mich wieder die Zweifel. Mein Gewissen schlägt förmlich auf mich ein. Es schimpft mich einen Ehebrecher. Macht mir Vorhaltungen und zieht mich runter.
Der rationale Verstand hält dagegen und sagt immer wieder, das nichts passiert ist. Ich habe Steffi nicht angerührt, habe nur zugesehen. Weiter nichts wie ein Live-Porno, zu dem ich gewichst habe.
Auch Tage später komme ich noch nicht zur Ruhe. Schuldgefühle nagen an mir, aber es gibt auch eine leise Stimme, die meint, ich sollte Steffi wieder besuchen.

Ende

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